Eine Maschine der KLM muss umkehren
Nach 11 Stunden Flug wieder am Start-Flughafen
- 5. Dezember 2019
- 4 Jahre, 9 Monate alt
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Piloten drehten auf halber Strecke um
Der KLM-Flug mit der Flugnummer 685 startete am Flughafen Amsterdam Schiphol und sollte eigentlich nach Mexiko gehen. Als die Maschine vom Typ Boeing 747 über Kanada war, erhielten die Piloten die Information, dass der Vulkan Popocatépetl gerade aktiv ist und sie aus diesem Grund nicht landen könnten. Die Aschewolke, die ein Vulkanausbruch verursacht, kann für die Triebwerke der Flugzeuge gefährlich werden, da sie dessen Luftströme negativ beeinflussen kann. Außerdem könnten Sensoren an der Maschine durch die Partikel gestört werden oder sogar ausfallen. Die Piloten entschieden sich kurzerhand dafür umzudrehen und das Flugzeug zurück über den Atlantik nach Europa zu fliegen.
Warum drehten sie um und landeten nicht an einem Ausweichflughafen?
Hierfür gab es zwei essentielle Gründe:
- Aufgrund der Visa-Bestimmungen in Kanada und den USA hätten die Passagiere Probleme bei der Einreise bekommen können.
- An Bord befanden sich Pferde, auf dessen Ankunft ein Flughafen vorbereitet sein muss, damit die Tiere artgerecht versorgt werden können.
Im Jahr 2010 wurden wegen eines Vulkanausbruchs sogar schonmal tausende Flüge gestrichen. Leider gehört die Art von Flugausfall zu den außergewöhnlichen Umständen, weshalb Sie keinen Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen können.