Erneuter Streik bei der Lufthansa

Tarifforderungen: Die UFO kämpft weiter

48 Stunden lang bleibt Lufthansa in Deutschland am Boden pixabay
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    Nachdem die Tochtergesellschaften bereits vergangenen Monat für dutzende Flugausfälle und Flugverspätungen gesorgt hatten, legen nun die Flugbegleiter der Lufthansa-Kerngesellschaft ihre Arbeit nieder.

    19 Stunden Warnstreik: Flugausfälle bei Lufthansa-Töchtern

    Am 20. Oktober legten die Flugbegleiter von Eurowings, Germanwings, SunExpress und Lufthansa Cityline bereits für insgesamt 19 Stunden ihre Arbeit nieder. Über hundert Flüge sind ausgefallen und Verspätungen hat es auch gegeben. Der Streik schien jedoch zu kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt zu haben, weshalb die Kabinengewerkschaft UFO nun erneut zu Arbeitsniederlegungen aufruft. Seit Monaten ist die Lufthansa nicht verhandlungsbereit. Sie erkennt den aus nur noch zwei Personen bestehenden Vorstand der Gewerkschaft nicht als vertretungsberechtigt an.

    Tarifforderungen für alle fünf Flugbetriebe

    Die UFO hat fünf separate Tarifforderungen aufgestellt und sich am Freitag per Urabstimmung die Zustimmung der Mitglieder für erneute Warnstreiks eingeholt. Die Abstimmung zeigte eindeutig, dass die Flugbegleiter zu neuen Streiks bereits sind: Bei der Lufthansa stimmten 86,9 % für die Arbeitsniederlegung, bei der Eurowings 82,3 %, Germanwings 95,1 %, SunExpress 96,2% und die Mitarbeiter der Lufthansa Cityline stimmten mit 77,5%. Die Ergebnisse der Abstimmung wollte der Lufthansa-Konzern selbst nicht kommentieren. Die UFO-Vorsitzende Sylvia de la Cruz äußerte: „Wir werden nun mit ausgeweiteten Streiks die tariflichen Ziele der Tarifkommissionen in jedem einzelnen Betrieb durchsetzen.“

    48 Stunden Warnstreik: Alle Abflüge ab Deutschland gestrichen

    Die Flugbegleiter der Lufthansa werden dazu aufgerufen, ihre Arbeit am Donnerstag und Freitag (7. und 8. November) niederzulegen. Alle Abflüge der Lufthansa innerhalb Deutschlands sollen betroffen sein. Fluggäste, die diese Woche mit Lufthansa in den Urlaub fliegen, müssen mit Flugverspätungen und Flugausfällen rechnen. Die Gewerkschaft plant einen Protestmarsch sowie eine Kundgebung. Die UFO behält sich das Recht vor, die Warnstreiks eventuell auch erneut auf die Tochter-Airlines des Konzerns auszuweiten.

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