Flugausfälle am Frankfurter Flughafen

Fraport musste den Flugbetrieb vorübergehend einstellen

Drohnen gefährden den Flugverkehr immer häufiger. pixabay
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    Gestern (02.03.2020) kam es zu Verspätungen und Flugausfällen am Flughafen Frankfurt. Die Landes- und Bundespolizei war im Einsatz. Was passiert ist, erfahren Sie hier:

    Der größte deutsche Flughafen kurzzeitig lahmgelegt

    Am Montag, den 02.03.2020, kam es zu einem Zwischenfall am Frankfurter Flughafen: Ein Pilot hatte eine Drohne gesichtet. Das führte dazu, dass der Flugbetrieb umgehend eingestellt wurde. Ein Flughafen-Sprecher begründete dies mit den Worten „Sicherheit geht vor“. Dutzende Flugausfälle und Verspätungen waren die Folge. Die Landes- sowie die Bundespolizei suchte nach der Drohne. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt.

    9700 Fluggäste betroffen - Gibt es eine Flugentschädigung?

    Der Flugbetrieb wurde für gut anderthalb Stunden eingestellt. Weder Starts noch Landungen konnten in diesem Zeitraum durchgeführt werden. Dies führte zu insgesamt 57 umgeleiteten Flügen und 72 Flugannullierungen. Betroffen waren rund 9700 Passagiere.

    Eine Flugentschädigung können Fluggäste in diesem Fall leider nicht verlangen, da die Fluggesellschaften nicht für diese außergewöhnlichen Umstände verantwortlich gemacht werden können.

    Nicht die erste Drohne am Flughafen Frankfurt

    Bereits vor wenigen Wochen musste der Frankfurter Flughafen seinen Flugbetrieb aufgrund einer Flugdrohne zeitweise einstellen. Das Ausmaß an Flugausfällen und Verspätungen war hier jedoch deutlich geringer.

    Es kommt immer wieder zu Zwischenfällen mit Drohnen. 2019 hat die Deutsche Flugsicherung 125 Behinderungen durch Drohnen verzeichnet. Als Behinderung zählt bereits die Sichtung einer Drohne durch einen Piloten, der dadurch von seiner Arbeit abgelenkt wird. Drohnen zu betätigen ist in Flughafennähe verboten. Ein Mindestabstand von 1,5 Kilometern muss hierbei eingehalten werden.

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