Ryanair: Boarding wegen Systemausfall unmöglich

Was löste die Flugausfälle bei Ryanair am Wochenende aus?

Es handelt sich um ein IT-Problem, dass europaweit Passagiere stranden ließ. Denn entweder wurde den Fluggästen der Online-Check-In über die Website von Ryanair verweigert oder aber die Fluggäste am Flughafen konnten die Sicherheitsschleusen nicht passieren. Denn ihre Boardingpässe in der Ryanair-App waren verschwunden. Ohne Bordkarte gab es aber keinen Zutritt zum Flugzeug oder dem gesicherten Terminalbereich. Das sorgte massiv für Frust bei de Passagieren, denn der Fehler lag ja nicht bei ihnen. Trotzdem sahen sie sich dann genötigt die Bordkarten für 55 Euro ausdrucken zu lassen. Das wurde von allen Fluggästen als Wucher empfunden. Das Ausmaß des Frustes unter den Passagieren lässt sich durch deren Tweets nachvollziehen:

Welche Flughäfen waren vom Systemausfall betroffen?

Theoretisch alle Flughäfen in Europa, denn der Fehler im Boardingsystem und beim Online-Check-In waren nicht an einen bestimmten Flughafen gebunden. Besonders hart hat es dennoch die Flughäfen in England, Rom und auf Malaga getroffen. Vor allem in London bildeten sich bei den Sicherheitsschleusen der Flughäfen lange Schlangen, weil Fluggästen und Sicherheitsdienstleister gleichermaßen von den technischen Problemen überrascht worden sind. Viele Flugzeuge von Ryanair hoben dann ohne und nur mit einem Teil der Passagiere ab – die anderen mussten am Flughafen bleiben. Denn die Maschinen wurden bereits an anderen Flughäfen erwartet. Einige Jets blieben jedoch auch am Boden und hatten dadurch eine dementsprechende Flugverspätung.

Was ist die Ursache des Systemausfalls und wurde sie behoben?

Laut einer Mitteilung von Ryanair am Sonntag hatten sie „einen Systemausfall, der einige kurze Verzögerungen beim Einchecken und Einsteigen an den Flughäfen verursachte. Das System wurde wiederhergestellt und die Flüge werden wieder normal durchgeführt.“ Worum es sich also genau bei dem Systemausfall handelte, ist weiter unbekannt. Genau so unklar ist, ob der Fehler wirklich behoben wurde, denn bis zum Montag Abend erschienen immer wieder Tweets, in denen sich die Leute über einen nicht funktionierenden Check-In oder verschwundene Bordkarten in der App beschwerten. Neben den #Handgepäckbestimmmungen und den Kosten für ein Ausdrucken der #Bordkarte am Schalter für 55-70 Euro sind die Anfragen zum #Check-In eins der häufigsten Themen auf dem Twitterkanal von Ryanair.