Ryanair streicht Flugangebot um weitere 20 Prozent zusammen

Grund für Flugstornierungen sind strikte Reisebeschränkungen

Ryanair wird im Oktober noch weniger fliegen. Unsplash
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    Die Corona-Pandemie macht den Airlines weiterhin zu schaffen. Nachdem Ryanair im September bereits 20 Prozent ihrer Kapazitäten streichen mussten, drohen im Oktober weitere 20 Prozent.

    Ryanair streicht weitere 20% der Flüge im Oktober

    Letzte Woche gab Europas größte Airline bekannt, dass sie ihre Flugkapazität um 20 Prozent reduzieren würde. Dieser Prozentsatz sei zusätzlich zu den 20 Prozent, die Ryanair bereits im August angekündigt hatte. Damit fällt das Flugangebot im Oktober auf 40 Prozent des Vorjahreswerts.

    Schuld für die Zusammenstreichungen gab Ryanair erneut den Reisebeschränkungen innerhalb der EU. Diese wären nicht einheitlich und würden sich ständig ändern. Das verunsichere Passagiere und führe zu weniger Ticketbuchungen. Zudem würde die Aussicht auf eine 14-tägige Quarantäne viele Reisende abschrecken.

    Obwohl die Airline für den Winterflugplan noch keine finalen Entscheidungen treffen kann, sieht es momentan für das Flugangebot von November bis März ebenfalls schlecht aus, sollten die Beschränkungen bestehen bleiben.

    Airline macht Transportminister Ryan verantwortlich

    In Ryanairs Pressemitteilung steht besonders der irische Verkehrsminister Eamon Ryan in der Kritik. Dieser habe seit dem 1. Juli zu strikte Reisebeschränkungen für Irland verhängt. Länder wie Deutschland oder Italien hätten dagegen seit Juli wieder innereuropäische Flüge zugelassen. Nun würden die Corona-Fälle in Irland trotzdem stärker steigen als hierzulande. Laut Ryanair sei das Flugverbot keine Lösung.

    Ryanair Rückerstattung bei Flugstornierung

    Nun ist Ryanair also gezwungen im September und Oktober immer mehr Flüge zu streichen. Passagiere, die von Flugstornierungen betroffen sind, haben jedoch das Recht auf eine Rückerstattung. Das Geld für die Ticketkosten muss die Airline erstatten. Und das laut europäischem Recht sogar innerhalb von sieben Tagen.

    Eine fristgerechte Erstattung ist von der Mehrheit der Airlines jedoch nicht zu erwarten. Bereits im März und April hatte es große Probleme mit den Rückerstattungen gegeben und Passagiere warteten monatelang auf ihr Geld. Das ist auch zum Ende des Jahres zu erwarten. Wer sich nicht selbst mit den Fluggesellschaften in Kontakt setzen will, kann über Verbraucherportale wie Coronaritter.de sein Geld zurückfordern – ohne Aufwand und Extra-Kosten.



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