Zahlreiche Flugausfälle: Streik in Frankreich dauert an

Noch immer legt der Massenstreik Frankreich lahm

Anhaltende Proteste wirken sich auch auf den Flugverkehr aus pixabay
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    Die Proteste in Frankreich gegen die geplante Rentenreform dauert an. Den sechsten Tag in Folge ist das Land nun bereits lahmgelegt. Wird das bald ein Ende haben?

    Flugausfälle: Auch deutsche Urlauber sind betroffen

    Bereits vergangenen Mittwoch (4. Dezember) berichteten wir über den Generalstreik in Frankreich. Mittlerweile ist knapp eine Woche vergangen und es kommt weiterhin zu massiven Verkehrseinschränkungen aufgrund der seit sechs Tagen anhaltenden Streiks. Die Fluggesellschaft Air France hat ein Viertel ihrer Inlandsflüge sowie ungefähr jeden zehnten Mittelstreckenflug gestrichen. Somit sind auch deutsche Reisende betroffen, die entweder zurück nach Hause oder nach Frankreich reisen wollen. Langstrecken-Verbindungen seien nicht betroffen. Auf den Verbindungen ab und zu den Flughäfen Paris-Charles-de-Gaulle, Paris-Orly, Lyon, Marseille, Toulouse und Bordeaux kann es vermehrt zu Flugausfällen kommen.

    Sehenswürdigkeiten in Paris teilweise geschlossen

    Touristen, die sich bereits in Frankreich befinden, stehen zum Teil vor verschlossenen Türen an beliebten Sehenswürdigkeiten gerade in Paris. Am Donnerstag (5. Dezember) konnte der Eiffelturm zeitweise nicht besucht werden. Auch Busse und Straßenbahnen sind teilweise nicht nutzbar gewesen.

    Nach Angaben des Innenministeriums sind rund 800.000 Menschen auf die Straße gegangen. Die Gewerkschaften versuchten im Rahmen dieser Massenproteste den Druck auf die Regierung zu erhöhen, nähere Details zu der geplanten Rentenreform zu veröffentlichen. Dies ist offenbar gelungen: Jetzt gerade zu diesem Zeitpunkt stellt Frankreichs Premierminister Édouard Philippe die neue Rentenreform vor. Wir hoffen, dass damit die enormen Einschränkungen ein Ende finden werden - vor allem im Flugbetrieb.

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