Millionen Anträge noch offen – So läuft die Rückerstattung der Airlines

Lufthansa, Ryanair & Co. müssen wieder neue Flüge stornieren

Nachdem manche Airlines alle Tickets aus dem ersten Halbjahr erstattet haben, werden jetzt wieder Flüge storniert. envato elements
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    In vielen Ländern sieht es ganz nach einer zweiten Welle der Corona-Pandemie aus. Während einige Airlines noch mit Erstattungen beschäftigt sind, müssen schon wieder neue Flüge storniert werden.

    1,1 Millionen Anträge bei der Lufthansa noch offen

    Die Lufthansa Group hat laut einer Pressemitteilung im laufenden Jahr rund 2,6 Milliarden Euro an insgesamt sechs Millionen Kunden erstattet. Die Anträge auf Rückerstattung aus dem ersten Halbjahr seien nun so weit bearbeitet.

    Die Fluggesellschaft kommt jedoch trotz milliardenschwerer staatlicher Unterstützung nur langsam voran. 1,1 Millionen Rückerstattungsanträge sind noch offen. Zudem werden laufend neue Flüge storniert, denn immer mehr Länder werden zu Risikogebieten erklärt und Passagiere treten ihre Reisen nicht an.

    Ryanair fährt Flugbetrieb wieder herunter

    Die Billigairline Ryanair hat sich ebenfalls noch nicht erholt. Monatelang warteten Passagiere auf eine Antwort der Airline, denn auch Ryanair reagierte zu Beginn nicht fristgerecht auf Erstattungsanfragen. Laut europäischem Fluggastrecht steht Fluggästen bei einer Flugstornierung innerhalb von sieben Tagen das Geld für ihre Ticketkosten zu.

    Aufgrund neuer Reisewarnungen werden nun erneut Flüge gestrichen. Laut Informationen des Handelsblatts rechnet Ryanair damit, dass im September und Oktober nur 40 % der geplanten Flüge stattfinden können. Storniert Ryanair die Flüge selbst, steht Passagieren ein Rückgeld zu. Verbraucherportale wie Coronaritter.de können Passagieren bei der Forderung ihrer Rückerstattung behilflich sein.

    Austrian Airlines schließt Rückerstattung ab

    Austrian Airlines kann dagegen gute Nachrichten verkünden. Die Fluggesellschaft hat alle Anträge auf Rückerstattung abgearbeitet, die bis Ende Juni eingegangen sind. 120 Millionen Euro wurden insgesamt an Kundinnen und Kunden ausgezahlt. Der CCO der Airline entschuldigte sich noch einmal bei den Passagieren für die Wartezeit.

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