Luftfahrtbundesamt verhängt Corona-Bußgelder für Airlines

Fluggesellschaften müssen wegen schleppender Rückerstattung zahlen

Airlines müssen nun Bußgelder für verzögerte Rückerstattungen zahlen. envato elements
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    In den vergangenen Monaten hatte es einige Diskussionen bezüglich schleppender Rückerstattungen der Airlines in der Coronakrise gegeben. Bisher war das Verhalten der Fluggesellschaften folgenlos gewesen.

    21 Bußgelder gegen Airlines verhängt

    Nun ist das Luftfahrtbundesamt (LBA) tatsächlich in 21 Fällen gegen Airlines vorgegangen und hat entsprechende Bußgelder verhängt. Das LBA ist in Deutschland für die Durchsetzung von Fluggastrechten verantwortlich. Wie hoch die Geldstrafen für die Fluggesellschaften ausgefallen sind, wurde nicht offiziell bekannt gegeben. Die Höhe der Bußgelder wurde jedoch im Einzelfall entschieden und hing von der Schwere und Häufigkeit des Verstoßes ab.

    Warum müssen Airlines Strafe zahlen?

    Die Bußgelder wurden aufgrund des Rückerstattungsvorgehens einiger Airlines verhängt. Laut der europäischen Fluggastrechteverordnung muss das Geld für ausgefallene Flüge innerhalb von sieben Tagen an Passagiere erstattet werden. Zahlreiche Airlines waren dieser Pflicht während der Coronapandemie nicht nachgekommen.

    Gründe hierfür waren die schiere Menge an Erstattungsanträgen, der Mangel an Personal durch Kurzarbeit und Sicherheitsmaßnahmen sowie finanzielle Not der Airlines. Nichtsdestotrotz haben Passagiere ein Recht auf eine zeitnahe Erstattung ihrer Ticketpreise und transparente Erstattungsprozesse. Zwar bringen die Bußgelder die Reise für Passagiere nicht zurück, allerdings können sie dazu beitragen, dass Airlines in der nächsten Situation die Frist einhalten und die Erstattungen nicht absichtlich verzögern.

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