Urlaub in Spanien – Flugstornierung und Rückerstattung für das Risikogebiet?
Flüge nach Mallorca, Madrid & Co. werden reihenweise storniert
- 21. September 2020
- 4 Jahre alt
- 0 Kommentare
Inhaltsverzeichnis
Spanien erlebt zweite Corona-Welle
Spanien ist von COVID-19 aktuell stärker betroffen als zu Beginn des Jahres. Dort werden zurzeit täglich mehr als 14.000 neue Fälle gemeldet. Das Auswärtige Amt hat das gesamte Land bereits als Risikogebiet eingestuft. Als Hotspots gelten die Hauptstadt Madrid, die Autonomen Gemeinschaften Aragón, Kantabrien, Kastilien La Mancha, Kastilien und Léon, La Rioja, Navarra, das Baskenland und Melilla.
Reisebeschränkungen für deutsche Urlauber
Durch die Einstufung als Risikogebiet müssen Urlauber bei der Einreise nach Deutschland einen verpflichtenden Corona-Test durchführen und sich in Quarantäne begeben. Die Einreise nach Spanien ist weiterhin möglich, allerdings kann es zu Temperaturmessungen, Auswertung des Einreiseformulars durch die Gesundheitsbehörde und einer visueller Kontrolle kommen.
Laut dem Auswärtigen Amt müssen Reisende außerdem ein Formular im Spain Travel Health-Portal zur Gesundheitskontrolle ausfüllen. Hier wird einen QR-Code erzeugt, der bei Einreise von deutschen Urlaubern vorgelegt werden muss. Dies kann ebenso über die kostenfreie SpTH-App erfolgen. Die Registrierung kann jedoch frühestens 48 Stunden vor der Einreise erfolgen.
Flug ins spanische Risikogebiet storniert?
Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus sehen sich viele Fluggesellschaften gezwungen, bereits gebuchte Flüge wieder zu stornieren. Zu groß ist die Angst vor einer Ansteckung auch bei Passagieren. Wird der Flug von der Airline storniert, haben Reisende ein Recht auf ihr Geld zurück. Ihnen steht innerhalb von sieben Tagen eine Rückerstattung für die Ticketkosten zu.
Viele Airlines kommen Forderungen nach Rückerstattungen jedoch nicht fristgerecht nach. Passagiere können Verbraucherportale wie Coronaritter.de zu Hilfe ziehen, um ihre Ticketkosten zurückzuerhalten. Hier kümmern sich erfahrene Anwälte um den Fall und Passagiere kommen schnell und einfach an ihr Geld.