Überleben Fluggesellschaften die Corona-Krise?

Die Maßnahmen von Lufthansa, Ryanair & Norwegian

Alle Fluggesellschaften haben mit der Corona-Krise zu kämpfen envato elements
Inhaltsverzeichnis
    Die Luftverkehrsbranche steckt in einer misslichen Lage. Wegen des Coronavirus herrscht eine weltweite Reisewarnung. Der Großteil der Flugzeuge bleibt am Boden und die Kunden bleiben weg. Wie ist die Lage bei den Airlines?

    Lufthansa-Piloten bieten Gehaltsverzicht an

    Die Lufthansa steckt tief in der Corona-Krise. Klar ist, dass die Lufthansa staatliche Hilfe benötigt. Wie diese aussieht, ist noch immer nicht endgültig geklärt. Solange das Rettungspaket noch diskutiert wird, haben die Piloten der Lufthansa dem Konzern nun einen freiwilligen Verzicht auf ihr Gehalt bis zum Sommer 2022 angeboten. Als Voraussetzung dafür soll der Konzern jedoch nicht in die Insolvenz in Eigenverantwortung gehen. Betreffen würde diese Vereinbarung um die 5000 aktive Piloten, welche dann ein bis zu 45 Prozent abgesenktes Gehalt erhalten.

    Stellenabbau bei Ryanair

    Die irische Fluggesellschaft möchte aufgrund der Corona-Krise im Juli mit Restrukturierungsmaßnahmen beginnen. Dazu gehört unter anderem ein Abbau von 3000 Stellen. Betreffen werden diese Maßnahmen Mitarbeiter aus der Verwaltung, der Führungsebene, das Kabinenpersonal sowie Piloten. Neben Jobstreichungen sind auch Gehaltskürzungen und Zwangsurlaube zu erwarten. Zudem sollen 20 Prozent der Standorte in ganz Europa geschlossen werden. Auch Geschäftsführer Michael O'Leary verzichtet freiwillig auf 50 Prozent seines Gehalts für das gesamte Haushaltsjahr.

    Norwegian erhält grünes Licht für Rettungsplan

    Die norwegische Billigfluggesellschaft hatte bereits vor der Corona-Krise finanzielle Schwierigkeiten. Aufgrund der durch den Coronavirus verursachten Umstände mussten bereits 7650 Mitarbeiter beurlaubt werden. Tochtergesellschaften der Norwegian Air Shuttle haben bereits Insolvenz angemeldet. Nun wurde der Airline am Montag (4. Mai 2020) in der großen Hauptversammlung der Aktionäre eine finale Zusage für die Umwandlung der Schulden in Eigenkapital sowie eine Kapitalerhöhung erteilt. Damit ist Norwegian vorerst gerettet.

    Jede Airline versucht auf ihre Weise durch die Krise zu gelangen. Zum Überleben benötigen jedoch alle staatliche Hilfe.

    Leidtragende sollen trotz allem nicht die Kunden sein, die mit Gutscheinen statt einer Erstattung für stornierte Flüge abgespeist werden sollten. Gegen diese Gutscheinlösung hat sich nun die EU-Kommission ausgesprochen.

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