Eine luxuriöse Airline: Etihad Airways (EY)

Eine junge Fluglinie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten

Etihad Airways steht für Luxus und möglichst angenehme Flugreisen. Compensation2Go Magazin
Inhaltsverzeichnis
    Auch wenn es sich bei Etihad Airways um eine eher kleine Fluglinie handelt, gehört das Unternehmen zu den 5-Sterne-Fluggesellschaften. Die Airline zählt zu den 11 von Skytrax ausgezeichneten besten Airlines der Welt.

    Die Gründung von Etihad Airways

    Die Gründung von Etihad Airways erfolgte im Jahr 2003. Auslöser war ein Regierungserlass, der damals durch den Emir von Abu Dhabi erfolgte. Die Regierung stellte für die FluggesellschaftKapital in Höhe von 136 Mio. USD zur Verfügung und bereits im November wurde der Betrieb gestartet. Es handelte sich dabei allerdings noch um einen rein zeremoniellen Flug. Wenige Tage später folgte jedoch der erste Flug mit Fluggästen von Abu Dhabi nach Beirut. Etihad Airways befindet sich seit ihrer Gründung fest in der Hand der arabischen Herrscher-Familie. Zudem gibt es eine eher flache Hierarchie-Struktur innerhalb des Unternehmens, was kurze Entscheidungswege begünstigt.

    Gründung: 2003 in Abu Dhabi
    IATA-Code: EY
    ICAO-Code: ETD
    Rufzeichen: ETIHAD
    Sitz: Abu Dhabi
    Heimatflughafen: Abu Dhabi
    Unternehmensform: Public Joint Stock Company
    IATA-Prefixcode: 607
    Flotte 121 ( +131 Bestellungen)
    Passagierzahlen 18,6 Mio. (2017)

    Die Entwicklung in den folgenden Jahren

    In den ersten Jahren nach der Gründung steigerte Etihad Airways die Beförderung von zunächst 340.000 (2004) Passagieren auf bis zu sechs Mio. (2008). Der Erfolg führte dazu, dass das Unternehmen in eine größere Flotte investierte und unter anderem bei Airbus einige Flugzeuge in Auftrag gab. 2011 konnte die Airline dann auf sich aufmerksam machen, indem sie sich an Air Berlin beteiligte. Mit einem Anteil von rund 29 % sicherte sich die Fluglinie die Mehrheit als Einzelaktionär.

    Die Zusammenarbeit mit anderen Fluglinien

    Durch Kooperationen mit anderen Fluglinien konnte Etihad Airways den Einfluss ausweiten. Durch die Beteiligung an Air Berlin wurde der Einflussbereich von Etihad Airways deutlich: Im Rahmen der Zusammenarbeit nahm Air Berlin die Strecke nach Dubai aus dem Flugprogramm und flog nun von Berlin aus nach Abu Dhabi. So konnten Passagiere dann über Anschlussflüge von Etihad Airways zu ihren Zielorten gelangen. Auch mit Air France-KLM kam es zu einer neuen Verbindung. Bereits 2012 wurde die Zusammenarbeit gestartet. Später folgten Abkommen und Beteiligungen unter anderem an JAT Airways. Etihad Airways gründete 2014 eine eigene Allianz, die sie Etihad Airways Partners taufte. Nach der Air Berlin-Insolvenz stellte Etihad Airways das Programm nach außen hin ein.

    Aktuelle Flugziele und Flotte der Etihad Airways

    Die Etihad Airways bietet Flugziele in Asien und Afrika, Australien und Europa sowie in Nordamerika und in Südamerika an. Überschaubar zeigt sich das Angebot an Flughäfen, die in Deutschland angeflogen werden. Dazu gehören Düsseldorf, München und Frankfurt am Main. Inzwischen verfügt das Unternehmen über eine Flotte von 120 Flugzeugen. Zudem ist Etihad Airways im Bereich des Sponsorings aktiv, unter anderem für die Formel 1. Bekannt wurde Etihad Airways beispielsweise dafür, dass die Fluglinie im Jahr 2009 den Grand Prix von Abu Dhabi als Hauptsponsor unterstützt hat. Auch im Fußball sowie bei den Sportarten Golf und Rugby ist Etihad Airways als Sponsor zu finden. Auch wenn es sich bei Etihad Airways um eine eher kleine Fluglinie handelt, gehört das Unternehmen zu den 5-Sterne-Fluggesellschaften. Die Airline zählt zu den 11 von Skytrax mit 5 Sternen ausgezeichneten Airlines der Welt.

    Insolvenz der Air Berlin

    Nachdem sich Etihad Airways im Dezember 2011 zum Hauptgesellschafter der Air Berlin gemacht hatte, kündigte sie im August 2017 an, die finanzielle Unterstützung stark zu reduzieren. Die Aufkündigung der liquiden Mittel hatte die Insolvenzanmeldung seitens Air Berlin und deren Tochterfirmen zur Folge. War Air Berlin lange Zeit ihr Zugang zum deutschen Markt und zum europäischen Streckennetz, entschied sich Etihad Airways offensichtlich das finanziell stets angeschlagene Flugunternehmen aus Berlin nicht länger mitzutragen. Im Dezember 2018 reichte der Insolvenzverwalter der Air Berlin Klage gegen Etihad Airways mit einem Streitwert in Höhe von zwei Mrd. Euro ein. Seiner Ansicht nach hätte sich die arabische Fluglinie vertraglich zu Zahlung an Air Berlin bis 2019 verpflichtet. Mit der Rücknahme dieses Versprechens hätte Etihad Airways die Insolvenz von Air Berlin provoziert.

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