Kuriose Flugnachrichten im Oktober

Wir haben einige skurrile Geschichten für Sie zusammengefasst

Außergewöhnliche Geschichten aus der Welt des Luftverkehrs pixabay
Inhaltsverzeichnis
    Von einer falschen Airline über einen Mann mit Clownsmaske und Maschinenpistole bis hin zu der Nutzung der Sauerstoffmasken an Bord aufgrund eines nicht auszuhaltenden Geruchs.

    Skyline Airways: Eine Fluggesellschaft, die gar nicht existiert

    Frankreich. Skyline Airways warb auf einer Werbetafel an einem Wolkenkratzer mit Flügen von Paris nach New York. Ein Fernsehsender präsentierte Flugtickets für eine Reise nach Griechenland. Bis hierhin nichts ungewöhnliches. Es stellte sich nun jedoch heraus, dass es diese Airline überhaupt nicht gibt. Die Firma besitzt keine Flugzeuge und „ist keine französische Fluggesellschaft“, wie die französische Luftfahrtbehörde DGAC (Direction Générale de l’Aviation Civile) bestätigte. Die falsche Airline warb mit retuschierten Bildern von damaligen Air Berlin Maschinen, auf denen nun der Schriftzug „Skyline“ zu lesen war. Ob bereits falsche Flugtickets verkauft wurden ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die zuständige Verbraucherschutzbehörde ermittelt wegen des Verdachts auf Betrug.

    Air Canada: Notfallmeldung und der Einsatz von Sauerstoffmasken

    Grüne Früchte mit Stacheln
    Durian - die Stinkfrucht ist in Südostasien eine Delikatesse pixabay

    Der Flug sollte von Vancouver nach Montreal gehen. An Bord der Boeing 767 von Air Canada Rouge waren 245 Passagiere. Als die Maschine sich noch im Steigflug befand, verbreitete sich plötzlich ein äußert unangenehmer Geruch. Die Crew probierte, die Ursache ausfindig zu machen - ohne Erfolg. Aufgrund dessen sandten die Piloten eine Notfallmeldung ab. Sauerstoffmasken kamen zum Einsatz. Der abgesandte Notfall-Code PAN-PAN steht für eine Gefahr für die Maschine oder die Insassen, gilt jedoch als nicht akut. Trotzdem erhielt das Flugzeug eine Landeerlaubnis an ihrem Startpunkt in Vancouver. Die Landung gelang problemlos und niemand wurde verletzt. Die Ursache für den Gestank war eine Lieferung im Frachtraum: so genannte Durian (oder auch Stinkfrüchte) aus Südostasien, die offenbar auf diesem Flug transportiert werden sollten. Der beißende Geruch ist so hartnäckig, dass die Maschine der Air Canada erst 20 Stunden später wieder abheben konnte.

    Flughafen München: Mann mit Clownsmaske dreht durch

    Karikatur eines Polizisten mit einem gruseligen Clown im Hintergrund
    Die Bundespolizei lieferte sich eine Auseinandersetzung mit dem Clown. pixabay

    In dem frei begehbaren Teil des Flughafen München taucht auf einmal ein Mann mit einer Clownsmaske auf. Vor einem Restaurant begann er Passanten zu erschrecken. Die Bundespolizei versuchte zunächst den 31-jährigen Polen zu beruhigen. Als sie ihn festhalten mussten, fing dieser an die Beamten zu beleidigen und zu bedrohen. Dann eskalierte die Situation und der als Clown verkleidete Mann begann nach einem der Polizisten zu treten. Gleichzeitig versuchte er, nach der Maschinenpistole einer Beamtin zu greifen, jedoch ohne Erfolg. Der Mann konnte daraufhin überwältigt und zur Wache gebracht werden. Durch einen Alkoholtest konnten bei dem Herrn 4,61 Promille nachgewiesen werden. Er erhielt eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

    Flughafen BER: Denkmal für Air Berlin und Germania

    Marius Langas arbeitet bei der Deutschen Flugsicherung und hat vor ein paar Wochen die Schriftzüge und Logos der insolventen Fluggesellschaften Air Berlin und Germania gekauft. Um sein Projekt des Denkmals umsetzen zu können, hat er zuvor über eine Crowdfunding-Plattform zu Spenden aufgerufen, wodurch letztlich eine vierstellige Summe angesammelt wurde. Es soll ein Denkmal entstehen, dass gleichzeitig auch ein Mahnmal sein soll, „das zeigt, wie Missmanagement und Gier ein großes Unglück herbeiführen können“, beschreibt Marius Langas. Als Initiator dieser ungewöhnlichen Aktion hofft er, hier eine Begegnungsstelle zu schaffen, wo ehemalige Mitarbeiter beider Airlines zusammen kommen und sich gemeinsam an die guten Zeiten erinnern können.

    Express-Entschädigung bei Flugstörung

    1. Entschädigung prüfen

      Erfahren Sie mit unserer kostenlosen Prüfung, ob eine Express-Entschädigung in Ihrem Fall möglich ist. Ihr Recht gilt bis zu 3 Jahre rückwirkend.

    2. Fall übergeben

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    3. Wartezeit

      Wir zahlen innerhalb von 24 Stunden nach Auftragsbestätigung an Sie aus. Das beste daran: Sie dürfen das Geld behalten – egal, wie der Fall später ausgeht.