Lufthansa: Bald Check-In per Gesichtserkennung?

Airline testet neues Boarding-Verfahren

Am Flughafen München will die Lufthansa ab diesem Jahr biometrisches Boarding testen. pixabay
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    Lufthansa testet in München aktuell neue Check-In-Verfahren. Die Passagiere sollen künftig per Gesichtserkennung an Bord kommen.

    Test für Gesichtserkennung am Flughafen München

    Was sollte man auf einem Flug immer dabei haben? – Richtig, Reise- und Boardingpass. Denn diese Dokumente müssen Sie jeweils beim Check-In, bei der Sicherheitskontrolle, bei der Gepäckaufgabe und beim Boarding vorzeigen. Das ständige Vorzeigen ist nervend und zeitaufwendig, wenn man den Boardingpass wieder in der Tasche verstauen muss. So war es jedenfalls bisher. Die Star Alliance möchte deswegen den Boardingpass ausmustern und stattdessen in Zukunft das biometrische Boarding per Gesichtserkennung einführen. Ganz vorne mit dabei: die Lufthansa. Die deutsche Airline möchte als erste Fluggesellschaft in Europa Gesichtserkennung an allen Stellen einsetzen, wo Reisende bisher ihr Flugticket vorzeigen müssen. Das soll Abläufe vereinfachen und das ganze Prozedere am Flughafen beschleunigen. Die Lufthansa hat für einen ersten Testlauf den Flughafen in München bestimmt. Im Laufe dieses Jahres sollen entsprechende Geräte am Flughafen bereitstehen, um den Fluggästen das Leben leichter zu machen.

    Biometrisches Boarding – Was ist mit dem Datenschutz?

    Sie haben als Fluggast dabei natürlich die Wahl, ob Sie auf das biometrische Verfahren umsteigen wollen. Die neue Methode erfordert die Speicherung von persönlichen Daten und anders als bei einer biometrischen Passkontrolle werden diese Daten bei einem kommerziellen Unternehmen und nicht auf den Servern des Staates gespeichert. Wenn Sie also beim Thema Datenschutz sensibel reagieren, dann bleiben Sie womöglich bei der alten, analogen Methode. Wer sich jedoch mit der Speicherung seiner Daten bei der Star Alliance abfinden kann, darf sich auf einen einfacheren Check-In bei der Lufthansa freuen.

    Bei dem Test am Flughafen München soll sich zeigen, ob das Verfahren tatsächlich schneller und effizienter ist. Laufen die Tests positiv, wird man sich bei der Star Alliance überlegen, wie sich diese Methode auf anderen Flughäfen und bei anderen Fluggesellschaften der Star Alliance einsetzen lässt.

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