Lufthansa (LH)

Lufthansa: Seit fast 100 Jahren die Nummer eins in Deutschland

Eine Lufthansa Maschine beim Boarding. Am Heck das alte Kranich-Logo. Compensation2Go Magazin
Inhaltsverzeichnis
    Der Name Lufthansa ist bis heute für viele Deutsche noch immer gleichbedeutend mit erstklassigem Fliegen in einem gepflegten, weltoffenen Ambiente. Das Traditionsunternehmen blickt auf eine interessante Geschichte zurück.

    Lufthansa - vom Meer in die Lüfte

    Gegründet wurde die Lufthansa im Jahr 1926 in Berlin. Der Name des Unternehmens verweist auf die Hanse, den Bund deutscher Kaufleute, und deren großen Erfolg in der internationalen Seefahrt. Die ursprüngliche Schreibweise des Firmennamens lautet daher auch Luft Hansa. Das neue Unternehmen ging aus einer Fusion zweier bereits existierender Fluggesellschaften hervor: Der deutschen Aero Lloyd AD und der Junkers Luftverkehrs AG.

    Gründung: 1926 Berlin
    IATA-Code: LH
    ICAO-Code: DLH
    Rufzeichen: LUFTHANSA
    Sitz: Köln, Deutschland
    Drehkreuz: Frankfurt am Main, München
    Heimatflughafen: Frankfurt am Main
    Unternehmensform: Aktiengesellschaft
    IATA-Prefixcode: 220
    Flotte 351 (+ 195 Bestellungen)
    Passagierzahlen 142,3 Mio.

    Erfolge im Zeichen des Kranichs

    Als Logo wählte die neue Airline den Kranich und das ist bis heute so geblieben. Wenn von der "Kranich-Airline" die Rede ist, weiß jeder sofort, um wen es geht. Im Zeichen des Kranichs ging es dann auch in jeglicher Hinsicht steil nach oben. Die Luftfahrt war damals eine boomende Innovationsbranche, die man durchaus mit der heutigen IT-Industrie vergleichen kann: Innovativ, modern, international. Das änderte sich mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten. Das Unternehmen verstrickte sich wie viele deutsche Großunternehmen in die Machenschaften des Regimes.

    Absturz und Neugründung

    Aufgrund dieser Verflechtungen wurde die Gesellschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den alliierten Besatzungsmächten aufgelöst. Der Kranich war erst einmal von der Bildfläche verschwunden. Aber bereits im Jahre 1953 stieg er wieder in die Lüfte auf. In diesem Jahr wurde nämlich die Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf (LUFTAG) gegründet, ein Unternehmen, bei dem der Staat zu 100 % Anteilseigner war. Aus dem neugegründeten Unternehmen ging dann die Lufthansa AG hervor. Jenseits solcher rechtlichen Gegebenheiten blieb die Airline für Kunden und Öffentlichkeit schlicht und einfach die Lufthansa.

    Vom Staatsunternehmen zum internationalen Konzern

    Ein entscheidender Einschnitt in der Firmengeschichte war die vollständige Privatisierung der Lufthansa im Jahre 1997. Seitdem musste die Airline auf eigenen Füßen stehen und sich mit dem steigenden Konkurrenzdruck im Luftverkehr auseinandersetzen. Produktivität und Profitabilität waren nun unabdingbare Voraussetzungen für den Bestand des sich herausbildenden Konzerns.

    Lufthansa Group - auf vielen Kursen Richtung Zukunft

    Lufthansa-Maschine mit neuem Lufthansa-Logo am Heck auf einem Rollfeld vor Terminal
    Lufthansa-Maschine mit neuem Kranich-Logo compensation2go Magazin

    Heute ist die Lufthansa ein international aufgestellter Konzern mit einer ganzen Reihe inländischer und ausländischer Tochtergesellschaften, z. B. in Österreich, Italien und der Türkei. Daneben hat das Unternehmen eine eigene IT-Gesellschaft für Luftfahrttechnologie, die ihren Hauptsitz in Raunheim nahe Frankfurt hat. Dazu kommt eine Reihe unterschiedlicher Beteiligungen. Die Flotte umfasste Mitte 2018 281 Flugzeuge der Hersteller Airbus und Boeing.

    Summa summarum haben wir es also heute unter dem altvertrauten Namen Lufthansa mit einem vielschichtigen Großkonzern zu tun. So hat es die Lufthansa AG, die Führungsgesellschaft der Group, geschafft, sich im rauer werdenden internationalen Passagier- und Frachtgeschäft zu behaupten. Der Kranich dürfte also noch eine Menge Starts und Landungen vor sich haben.

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