Luftverkehr in Italien lahmgelegt

Streikendes Flughafenpersonal sorgt am vergangenen Freitag für Chaos

Piloten, Flugbegleiter und Bodenpersonal legen ihre Arbeit nieder pixabay
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    Letzte Woche wurde aufgrund eines Streiks von Piloten sowie Bord- und Bodenpersonal der komplette Flugverkehr in Italien lahmgelegt. Ein- und ausgehende Flüge mussten gestrichen werden. Was das für ein Chaos war, lesen Sie hier:

    Italien: Von 10-14 Uhr ging nichts mehr

    Am vergangenen Freitag (26. Juli 2019) legten Piloten, Flugbegleiter, Bodenpersonal sowie Beschäftigte bei der Abfertigung und beim Catering auf den Flughäfen in Mailand, Turin, Rom, Neapel und Palermo ihre Arbeit nieder. Die Fluglotsen haben sich nicht am Streik beteiligt, um die Flugsicherung zu gewährleisten, denn nicht alle Fluggesellschaften, die nach oder von Italien aus fliegen, haben sich an dem Streik beteiligt. Die staatliche Nachrichtenagentur ANSA berichtete davon, dass hunderte Maschinen und damit 60 % der Passagiere an diesem Tag am Boden bleiben mussten. Die Gewerkschaften CGIL, CISL und UIL hatten zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

    Wofür und wogegen gestreikt wurde

    Gerechtere Tarifverträge und bessere Arbeitsbedingungen: Eine bessere gesundheitliche Betreuung und höhere Gehälter gehörten zu den Kernforderungen. Außerdem forderten die Mitarbeiter eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Zusätzlich wurde gegen „unlauteren Wettbewerb“ und die Pläne der EU zu einer Neuorganisation der Luftraumüberwachung protestiert. Im Zuge dieser Neuorganisation sollen nämlich Personaleinsparungen vorgenommen werden. Die Forderungen wurden wohl bereits im September 2018 gestellt worden, jedoch ohne jegliche Reaktion seitens des Transportministers. Deswegen erfolgten vergangene Woche auch diverse Protestaktionen in mehreren EU-Staaten.

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