Rückblick 2019: 23 Fluggesellschaften haben das Jahr nicht überlebt
Rekord-Jahr an insolventen Airlines
- 16. Dezember 2019
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Insolvenzen 2019 - Thomas Cook, Germania & Co
In diesem Jahr scheint ein Fluch über dem Markt der Flugbranche zu liegen: Ein zunehmend starker Wettbewerb mit dem damit einhergehenden Kostendruck, die hohen Treibstoffpreise sowie die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit seien die häufigsten Ursachen für die vielen Insolvenzen.
Besonders dramatisch war und ist wohl immer noch die Pleite des riesigen Touristik-Konzerns Thomas Cook, der seit September nicht mehr operiert. Alle gebuchten Reisen bis Ende 2020 können nicht angetreten werden, auch wenn sie schon bezahlt wurden.
Der Ferienflieger Condor, der ebenfalls zu Thomas Cook gehört, konnte seinen Flugbetrieb mit Hilfe eines Staatskredits wie gewohnt weiterführen. Andere Fluggesellschaften hatten da weniger Glück; 2019 bedeutete das Aus für folgende Airlines:
- California Pacific (Januar 2019)
- Insel Air (Januar 2019)
- Germania (Februar 2019)
- Flybmi (Februar 2019)
- Wow Air (März 2019)
- Jet Airways (April 2019)
- Adria Airways (September 2019)
- Aigle Azur (September 2019)
- XL Airways (Oktober 2019)
Diese weniger bekannten Fluggesellschaften hat die Insolvenz 2019 auch eingeholt:
- Fly Jamaica Airways (Jamaika)
- Astra Airlines (Griechenland)
- Asian Express Airline (Tadschikistan)
- Air Philip (Südkorea)
- New Gen Airways (Indien)
- Avianca Brasil (Brasilien)
- Peruvian Airlines (Peru)
- Aerolínas de Antioquía (Kolumbien)
- TAM Bolivia (Bolivien)
- Al Naser Wings Airlines (Irak)
- Taron Avia (Armenien)
- Avianca Argentina (Argentinien)
- Via Airlines (USA)
Im Hinblick auf die Marktgegebenheiten bleibt abzuwarten, ob sich weitere Fluggesellschaften im kommenden Jahr aus dem starken Wettbewerb zurückziehen müssen.