Ryanair muss unrechtmäßige Fördergelder zurückzahlen

8,5 Millionen Euro gehen wegen Rechtswidrigkeit zurück an den Empfänger

Ryanair muss Millionen zurückzahlen. pixabay
Inhaltsverzeichnis
    Verstoß gegen die EU-Beihilfevorschriften: Die irische Fluggesellschaft muss dem französischen Staat unrechtmäßige Fördergelder zurückzahlen.

    Verträge haben gegen EU-Recht verstoßen

    Die Vereinigung für Tourismus- und Wirtschaftsförderung (APFTE) und die Fluggesellschaft Ryanair hatten einen Vertrag zur Förderung des Flughafens Montpellier geschlossen. Dabei erhielt Ryanair einen Betrag von 8,5 Millionen Euro und im Gegenzug warb die Fluggesellschaft auf ihrer Webseite für Montpellier als Reiseziel. Der Deal sei allerdings kein einfacher und vor allem keine normaler zu Werbezwecken gewesen. Ziel sei wohl gewesen, mit der Förderung Ryanair am Flughafen halten zu können. Das Budget habe den gewöhnlichen Rahmen gesprengt und wurde nur auf Ryanair und eine Tochtergesellschaft verteilt, nicht aber auf andere Fluggesellschaften. Damit wurde der irischen Airline ein Vorteil gegenüber den anderen Fluggesellschaften verschafft und anderen regionalen Flughäfen geschadet. Konkret verstoße dies gegen die EU-Beihilfevorschriften.

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