Ryanair: Rassismusvorwürfe gegen Chef O’Leary

Boykotte gegen Airline wegen Diskriminierung

Beispielbild eines Ryanair-Flugzeuges. pixabay
Inhaltsverzeichnis
    Ryanair-Chef O’Leary ist mit seiner Zustimmung für Racial Profiling an Flughäfen in einem Interview zu weit gegangen. Es wird aufgerufen, die Airline zu boykottieren.

    Ryanair-CEO: Rassistische Aussage zu Sicherheitschecks

    Er provoziert gerne, aber diesmal ist er wohl zu weit gegangen: Michael O’Leary, Chef von Europas größtem Billigflieger Ryanair, hat mit rassistischen Äußerungen in einem Interview für Aufregung gesorgt. In dem Interview mit der Times sagte er, er befürworte eine strengere und intensivere Sicherheitskontrolle bei alleinstehenden muslimischen Männern aus. “Wer sind die Bombenleger? Es werden alleinstehende junge Männer sein, die allein reisen… Man darf das nicht sagen, weil es rassistisch ist, aber es werden allgemein Männer mit muslimischer Überzeugung sein”, äußerte sich O’Leary in dem Interview. Muslimische Männer in Begleitung von Familien seien dagegen keine Gefahr, versuchte der Ryanair-Chef seine Äußerungen noch zu relativieren. Mehrere Verbände wie der Muslim Council of Britain, aber auch Einzelpersonen wie der britische Moderator Adil Ray oder der deutsche Grünenpolitiker Ali Bas warfen dem Konzernchef Diskriminierung vor und riefen zum Boykott der Airline auf.

    Eine Unternehmenssprecherin der Fluggesellschaft versuchte unlängst O’Leary Statement zu retten, konnte dabei aber kaum überzeugen. Hintergrund der Äußerungen von O’Leary waren ursprünglich Verzögerungen, Pannen und Flugausfälle sowie die damit verbundenen Wartezeiten für Fluggäste. O’Leary wollte offenbar mit seiner Einschätzung die Aufmerksamkeit auf die teils sehr umständlichen und langsamen Sicherheitskontrollen lenken. Mit gezielteren Kontrollen könnte man seiner Ansicht nach wohl die Gefahr durch Terror und damit gleichzeitig die Wartezeiten eindämmen.

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