Ryanair schließt immer mehr Basen

Nach Hamburg und Bremen folgen nun weitere Flughäfen

Ryanair zieht sich von immer mehr Basen zurück pixabay
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    Ryanair zieht zunehmend Flugzeuge von verschiedenen Standorten ab. Was ist los mit der irischen Billigfluggesellschaft? Offizielle und geheime Gründe dafür finden Sie hier:

    Schließungen der Ryanair-Basen auf Flughäfen

    Ryanair gehört zu den größten Fluggesellschaften Europas, die nach eigenen Angaben täglich mehr als 2400 Flüge zu 200 Zielen in 40 Ländern durchführt. Die Flotte der irischen Billigfluggesellschaft besteht aktuell aus 475 Flugzeugen, weitere 210 Maschinen seien bestellt. Warum also schließt Ryanair zunehmen seine Basen auf verschiedenen Flughäfen?

    Zunächst hat Ryanair die Schließung der Basis in Bremen und Hamburg angekündigt, nun folgen die Basis am Flughafen Nürnberg und Flughafen Stockholm Skavsta.

    Offizielle Gründe seitens Ryanair

    Ryanair selbst begründete die Entscheidung mit den Lieferengpässen der Boeing 737 Max. Das Modell hat in der Vergangenheit bereits für viele Schlagzeilen gesorgt; derzeit herrscht sogar ein weltweites Flugverbot. Ryanair habe zum Sommer kommenden Jahres 20 Maschinen vom Typ Boeing 737 Max bestellt. Bekommen würde die Fluggesellschaft lediglich 10 Maschinen, was eine Minimierung der Passagierzahlen verlangte. Zudem würde „dieser Engpass bei der Lieferung von Max-Flugzeugen die Schließung zweiter weiteren Basen im Sommer 2020 nötig machen“, heißt es seitens Ryanair.

    Wahre Hintergründe laut Flughafenverband

    Die Schließung der Ryanair-Basen habe, laut Flughafenverband ADV, andere Hintergründe. Dieser sieht die erhöhte Luftverkehrssteuer als wahren Grund für den Rückzug Ryanair’s von zunehmend mehr Basen. Der Geschäftsführer des ADVs, Ralph Beisel, sagte dazu: „Da der Zuschlag von 5,53 Euro im Europaverkehr nur in geringem Umfang durch Preissteigerungen weitergegeben werden kann, war damit zu rechnen, dass viele Direktverbindungen ab Deutschland für die Airlines unwirtschaftlich werden.“

    Durch die Kapazitätseinschränkungen seien allein in Nürnberg 120 Mitarbeiter betroffen. Weitere Auswirkungen würden versucht, möglichst gering gehalten zu werden.

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