Staatliche Hilfen und jede Menge Schulden – So geht es Airlines in den USA
Fluggesellschaften kämpfen um das Überleben
- 5. August 2020
- 4 Jahre, 1 Monat alt
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Staatliche Hilfe für US-Airlines
Die USA scheint den Höhepunkt der Coronakrise noch nicht erreicht zu haben. In vielen Staaten steigen die Fallzahlen weiterhin und eine Rückkehr zum Normalbetrieb scheint aktuell undenkbar. Das hat auch die amerikanischen Fluggesellschaften hart getroffen. Sie können seit Monaten nicht fliegen und kämpfen um ihre Existenz.
Nun wollen beinahe alle großen Airlines staatliche Hilfen in Anspruch nehmen. Nachdem bereits American Airlines staatliche Unterstützung zugesichert bekommen hatte, gaben nun auch United Airlines, Delta Air Lines und Southwest Airlines entsprechende Absichtserklärungen ab. Insgesamt wollen damit zehn US-Fluggesellschaften finanzielle Unterstützung vom Staat – Dafür sollen 25 Milliarden Dollar zur Verfügung stehen.
Coronakrise treibt Fluggesellschaften in die Schulden
Nichtsdestotrotz sind viele Airlines am Kapitalmarkt weiterhin aktiv. So zum Beispiel auch American Airlines, die einen Quartalsverlust von 2,1 Milliarden Dollar erlitten hatten. Da die Fluggesellschaft bereits vor der Krise Schulden von über 33 Milliarden Dollar hatte, werden neue Schulden immer teurer. Die Schuldschein-Offerte hat American Airlines trotzdem noch kurzfristig von 2,0 auf 2,5 Milliarden Dollar aufgestockt.
Reisen in die USA
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die USA wird weiterhin vom Auswärtigen Amt gewarnt. Seit dem 13. März 2020 gilt ein Einreiseverbot für Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor der Einreise in die USA in Deutschland oder einem anderen Schengenstaat aufgehalten haben. Wann der Tourismus dort wieder möglich sein wird, ist bisher noch unklar.