Update: Ryanair-Streik in Irland fällt aus

Gericht verhindert Arbeitskampf der Piloten

Den irischen Ryanair-Piloten wurde der Arbeitskampf vom Gericht untersagt. pixabay
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    Die irischen Piloten dürfen nicht streiken. Jetzt bleiben aber noch die Piloten in Großbritannien und die Flugbegleiter in Portugal und….

    Irisches Gericht verbietet Streik

    Die Ryanair-Piloten in Irland dürfen laut einem Gerichtsbeschluss nicht streiken. Nach der Ankündigung der Gewerkschaft IALPA, dieser Tage streiken zu wollen, beantragte das Ryanair-Management eine einstweilige Verfügung. Die wurde durch ein Gericht in Dublin nun bestätigt. Die unter anderem für heute angesetzte Arbeitsniederlegung muss solange verschoben werden, bis geklärt ist, ob die Gewerkschaft Forsa gegen eine Abmachung mit Ryanair verstoßen hat. Die IALPA vertritt 180 in Irland ansässige Piloten von Ryanair. Forsa hatte sich letztes Jahr nach einem fünftägigen Streik, an dem sich ca. 100 Piloten beteiligten, mit der Ryanair-Führung einigen können. Aus der Sicht von Forsa hat irische Fluggesellschaft nichts unternommen und die Tarifverhandlungen ignoriert. Nach Ryanair Auffassung hat Forsa sich nicht an die besagte Abmachung aus dem letzten Jahr gehalten.

    Wo wird noch gestreikt?

    Derzeit haben verschiedene Belegschaften aus verschiedenen Ländern entweder die Arbeit bereits niedergelegt oder sie haben es für die nächsten Tage und Wochen angekündigt. So streiken heute und morgen die britischen Ryanair-Piloten. Ähnlich wie bei den irischen Kollegen geht es um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und um die Aufstockung des Gehalts. Der Streik beschränkt sich aber auf Flüge von oder zur britischen Insel.

    Außerdem sind die portugiesischen Flugbegleiter relativ kurzfristig für fünf Tage in den Arbeitskampf getreten. Auch bei ihnen dreht es sich um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Beide Streiks fallen aber gesamt gesehen nicht ins Gewicht, wie Ryanair mitteilte. Sie rechneten mit keinen großen Störungen, da beispielsweise trotz des Streiks in Portugal ein Mindestflugdienst eingerichtet sei. Außerdem würde die Ryanair-Tochter Lauda so gut es ginge für annullierte Ryanair-Flüge einspringen.

    Urlauber nach Spanien können also relativ beruhigt sein. Ob das auch für die Arbeitskämpfe der spanischen Flugbegleiter im September ab nächster Woche gilt, kann derzeit noch nicht mit Gewissheit gesagt werden.

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