Coronavirus: Werden Flugzeuge ausreichend gereinigt?

Spezialmaßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung

Die akribische Reinigung der Flugzeuge ist von essenzieller Bedeutung envato elements
Inhaltsverzeichnis
    Nicht nur an den Flughäfen müssen Vorkehrungen getroffen und Maßnahmen ergriffen werden, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wie hat sich die Reinigung der Maschinen verändert?

    Abstandsmarkierungen und -durchsagen an Flughäfen

    In Zeiten der Corona-Krise verändert sich das öffentliche Leben vielerorts drastisch. Kontaktbeschränkungen und soziale Distanz ist mittlerweile jedem, nicht nur in Deutschland, ein Begriff. Das weltweite Geschehen muss beobachtet und kontrolliert werden. Gerade an Orten wie Flughäfen, wo Menschen aus aller Welt auf der Durchreise sind, müssen strikte Maßnahmen durchgesetzt werden.

    Auch wenn die Passagierzahlen aktuell auf ein Minimum heruntergefahren wurden und größtenteils nur noch Rückholaktionen von im Ausland gestrandeten Urlaubern nach Deutschland durchgeführt werden, kommen hier mehr Menschen zusammen, als derzeit andernorts.

    Neben erhöhten Hygienevorschriften und dem Einsatz von Desinfektionsmitteln, fixiert der Flughafen Frankfurt derzeit beispielsweise Bodenmarkierungen im Check-In-Bereich und an der Gepäckausgabe. Zusätzlich gibt es alle zehn Minuten eine Durchsage in den Terminals, die die Menschen daran erinnert, Abstand zu halten. Auch auf Informationsbildschirmen gäbe es Verhaltenshinweise, berichtet ein Sprecher des Fraports.

    Reinigung der Flugzeuge kann bis zu 8 Stunden dauern

    Grundsätzlich werden Flugzeuge, auch vor der Corona-Krise, nach jedem Flug gereinigt.

    Die Maschinen der Fluggesellschaften, die Passagiere nun zum Teil aus Risikogebieten zurück nach Hause befördern, müssen jedoch einer speziellen Reinigung unterzogen werden. Gerade im Verdachtsfall „auf eine hochinfektiöse Krankheit ist eine spezielle, zusätzliche Desinfektion des Flugzeuges vorgeschrieben“, so ein Sprecher der Lufthansa. Demzufolge werden Maschinen, in denen eine Person mit einem Verdacht oder dem bestätigten Verdacht auf den Coronavirus mitgeflogen ist, besonders akribisch gereinigt.

    „Die Kabine kann dabei zum Beispiel durch eine Scheuer-Wischdesinfektion gereinigt werden oder durch desinfektionshaltigen Sprühnebel, der in der Kabine verteilt wird und sich lückenlos auf allen Oberflächen niederschlägt.” Wenn nötig, können auch einzelne Kabinenkomponenten komplett ausgetauscht werden, erzählt der Sprecher weiter.

    Was genau wird desinfiziert?

    Ein Sprecher der Emirates berichtet, dass insbesondere „Stellen, die die oft von den Händen der Passagiere berührt werden”, desinfiziert werden. Hierzu zählen sowohl die Belüftungsöffnungen, Armlehnen, Bildschirme, Fenster, Ablagetische und die Griffe der Gepäckablage als auch die Sitzoberflächen und Bedienelementen im Sitz.

    Zusätzlich zur Passagierkabine werden auch die Toiletten, das Cockpit, die Bordküche sowie die Aufenthaltsbereiche der Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter desinfiziert.

    Laut Emirates sind alle Flugzeuge zudem „mit Kabinenluftfiltern ausgestattet, die nachweislich 99,97 Prozent der Viren herausfiltern“. Diese werden innerhalb des Reinigungsprozesses, der bis zu acht Stunden dauern kann, ausgetauscht.

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