Über 300 Millionen Euro Verlust – Fraport in der Coronakrise

Frankfurter Flughafen erlebt Geschäftseinbruch

Der Frankfurter Flughafen rechnet auch im kommenden Jahren mit roten Zahlen. envato elements
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    Steigende Fallzahlen, Lockdowns und Reisebeschränkungen haben den deutschen Flughäfen dieses Jahr ziemlich zugesetzt. Der Fraport rechnet selbst 2021 noch mit hohen Verlusten.

    Starke Einbußen am Frankfurter Flughafen für 2021 erwartet

    2021 wird der Fraport schätzungsweise nur etwa 35 bis 45 Prozent des Passagieraufkommens von 2019 erreichen. So äußerte sich Vorstandschef des Frankfurter Flughafens Stefan Schulte. Im Mai hatte diese Schätzung noch bei 50 Prozent gelegen.

    Das Jahr 2020 war kein gutes Jahr für die Flugbranche. Schulte rechnet für das laufende Jahr mit 18 bis 19 Millionen Reisenden am Fraport. Das sind 70 Prozent weniger als noch 2019. Insgesamt waren für das dritte Quartal von Verlusten in Höhe von 304 Millionen Euro die Rede.

    Flugstornierungen nehmen zu

    Grund für die hohen Verluste und sinkende Passagierzahlen sind die Reisebeschränkungen sowie die Unsicherheit vieler Passagiere während der Corona-Pandemie. Nachdem der Flugverkehr im Sommer langsam wieder angelaufen war und viele Reisende europäische Ziele erkundet hatten, werden nun großflächig Lockdowns verordnet. In Deutschland sind touristische Reisen innerhalb des Landes aktuell verboten (Stand: 04.10.2020).

    Die steigenden Infektionszahlen führen zu Stornierungen von Flügen. Wurde der Flug von der Airline selbst storniert und hätte ein Corona Risikogebiet als Ziel gehabt, haben Passagiere ein Recht auf ihr Geld zurück. Ihnen stehen 100 Prozent der Ticketkosten zu, denn Sie konnten bei der Buchung nicht wissen, dass Ihr Reiseziel zu einem Risikogebiet erklärt wird. Obgleich einige Airlines den Rückerstattungsprozess erschweren, können Sie Ihr Recht durchsetzen. Passagiere können sich außerdem von Verbraucherportalen wie Coronaritter.de dabei unterstützen lassen.



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