Handgepäck-Regeln beim Fliegen in der Coronakrise – Was ist erlaubt?

Wer kennt es nicht? Viele Passagiere reisen mit vollgepackten Handgepäckkoffern, sodass sich die Wartezeit beim Boarding im Flugzeug gerne mal verlängern kann. Es dauert schließlich seine Zeit bis jeder und jede den eigenen Koffer in die Fächer geräumt hat. Doch gerade in Zeiten von Corona sollen solche Staus im Flugzeug verhindert werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.

Dafür hat die Bundespolizei nun eine neue Regel angeordnet: nur ein Handgepäckstück pro Person. Es darf also beispielsweise kein Rucksack und ein zusätzlicher Trolley mitgenommen werden. Handgepäck sollte außerdem möglichst unter dem Vordersitz verstaut werden, nicht in den Fächern über den Sitzen.

Sie reisen nur mit Handgepäck und der von Ihnen gebuchte Tarif beinhaltet mehr als ein Gepäckstück? Auch das darf vorerst nicht von Ihnen mit an Bord genommen werden. Die meisten Airlines erlauben Ihnen das zweite Gepäckstück kostenlos aufzugeben, damit es im Bauch des Flugzeugs transportiert werden kann.

Aufgrund der Corona-Pandemie haben einige Airlines außerdem die Bestimmungen zu Größe und Gewicht des Handgepäcks angepasst. Wir haben Ihnen eine Übersicht der verschiedenen Airlines und deren Bestimmungen für einen Flug in der Economy Class und im Basic Tarif erstellt. Zusätzliche Gepäckstücke sind immer kostenpflichtig oder in einem Premium-Tarif enthalten.

• Lufthansa: 55 x 40 x 23 cm bis zu 8 Kilo + kleines Gepäckstück 30 x 40 x 10 cm
• Eurowings: 55 x 40 x 23 cm bis zu 8 Kilo
• Ryanair: 45 x 36 x 20 cm
• Easyjet: 56 x 45 x 25 cm

Generell ist bei Reisen mit dem Flugzeug Vorsicht geboten. An den Flughäfen und auf den meisten Flügen ist zudem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht.