Klima-Proteste an den Flughäfen Nürnberg und Stuttgart
Extinction Rebellion behindert Reiseverkehr
- 31. Dezember 2019
- 4 Jahre, 8 Monate alt
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Extinction Rebellion blockiert Sicherheitskontrolle
Menschen liegen auf dem Boden und haben entweder Plakate in der Hand oder einen blauen Müllsack mit einem schwarzen X übergestülpt. Was machen sie da? – Sie protestieren gegen den Luftverkehr und für den Klimaschutz. „Klimagerechtigkeit“, wie sie selbst im Chor rufen. Auch wenn nähere Informationen seitens der Protestaktion fehlen, so ist doch klar: Es geht um den CO2-Ausstoß im Luftverkehr, der in diesem Jahr schon sehr häufig diskutiert wurde. Die CO2-Steuer aus dem Klimapaket der Bundesregierung inklusive aller Nachjustierungen ging den AktivistInnen offenbar nicht weit genug. Nun liegen sie mit dem Rücken auf dem Boden vor den Sicherheitsschleusen und versuchen mit geringem Erfolg den Flugbetrieb zu stören. Um 15 Uhr wird es dem Wachmann vor Ort zu bunt und er ruft die Polizei. Diese fordert nach ihrem Eintreffen die Protestanten auf, einen Versammlungsleiter zu bestimmen. Nachdem die Protestanten das ablehnen, müssen sie um 16 Uhr das Flughafengelände verlassen.
Extinction Rebellion hat bereits mehrfach in diesem Jahr durch ähnliche Protestaktionen auf sich aufmerksam gemacht. Parallel zu der Aktion in Nürnberg fand ein vergleichbarer Protest auf dem Flughafen Stuttgart statt.