Neuigkeiten rund um die Flughäfen in Deutschland

Über Self-Check-In, Lärmschutz und Ausbaupläne

Deutschlands Flughäfen im Wandel pixabay
Inhaltsverzeichnis
    Die deutschen Flughäfen legen großen Wert auf Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit. Welche Maßnahmen aktuell geplant sind oder bereits durchgeführt werden, erfahren Sie hier:

    Flughafen Stuttgart: Terminal-Ausbau und E-Fahrzeuge

    „Neue Anforderungen an Sicherheit, Prozessqualität, Passagierkomfort sowie an Nachhaltigkeit machen Umbauten und Erweiterungen notwendig“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Flughafen Stuttgart GmbH und Minister für Verkehr Baden-Württemberg Winfried Hermann. Unter dem Aspekt Nachhaltigkeit hat der Flughafen außerdem bereits vier seiner Diesel-Fahrzeuge durch E-Fahrzeuge ersetzt, die mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben werden. Bis 2050 möchte der Flughafen Stuttgart komplett emissionsfrei arbeiten.

    Flughafen Düsseldorf: Weniger Nachtflüge trotz steigender Passagierzahlen

    Die Zahl der Passagiere, die vom Flughafen Düsseldorf aus in ihren Urlaub starten, wächst. Im ersten halben Jahr gab es eine Steigerung von 9,6 Prozent. Bis Ende des Jahres werden insgesamt 25,5 Millionen Passagiere erwartet - dies würde einen neuen Rekord am Düsseldorfer Flughafen aufstellen. Trotz der weiter wachsenden Fluggast-Zahlen sinkt der Nachtflugverkehr in Düsseldorf. Seit November 2018 bis November 2019 wurden knapp 1.700 Nachtflugbewegungen gezählt. Im Vergleich zu den Vorjahren entspricht dies einem Rückgang von über 30%.

    Flughafen Hamburg: Verzögerung des Terminal-Ausbaus, dafür sofortige Lärmschutzmaßnahmen

    Der Hamburg Airport baut noch dieses Jahr seinen Nahbereich-Lärmschutz aus. Der Schallschutz soll den Anwohnern der Häuser in einem Umkreis von 1.300 Metern um das Startbahnkreuz dienen und wird voraussichtlich 1,2 Millionen Euro kosten.

    Anfang nächsten Jahres sollten auf dem Vorfeld des Hamburger Flughafens 14 sogenannte Shuttle-Gates als Interimsbau errichtet und in Betrieb genommen werden. Mit diesen vorübergehenden Gates sollen fehlende Kapazitäten während des Ausbaus des Terminals Pier Süd überbrückt werden. Die Inbetriebnahme verschiebt sich nun um ein Jahr aufgrund der Gegebenheiten am Markt. Hierbei zählt der Flughafen-Chef Vorkommnisse wie die Insolvenz der Germania und die Probleme bei den Fluggesellschaften Condor und Ryanair auf, welche eine Planbarkeit der künftigen Entwicklungen des Luftverkehrs erschwert.

    Flughafen München: Neuer Flughafen-Chef möchte eine dritte Startbahn

    Ab 2020 wird es einen neuen Flughafen-Chef am Münchener Flughafen geben. Dieser betonte in seiner ersten Pressekonferenz, wie wichtig für ihn der Bau einer dritten Start- und Landebahn ist. Als Grund hierfür nennt er den weltweit wachsenden Flugverkehr und die Konkurrenz unter den einzelnen Flughäfen. Er sieht den Bau einer weiteren Startbahn als wesentliches Schlüsselprojekt für die Zukunft. Bis zum Ende der Wahlperiode 2023 ist die Umsetzung des Projekts durch den Koalitionsvertrag der CSU und Freie Wähler jedoch noch ausgeschlossen.

    Flughafen BER: Passagiere sollen sich selbst einchecken

    Die ursprünglichen, edlen Check-In-Schalter werden noch einmal umgebaut. Es soll möglich sein, dass sie mit und ohne Flughafenpersonal genutzt werden können. Die Geräte sollen ermöglichen, dass sich Fluggäste eigenständig ihre Bordkarten ziehen können. Außerdem soll es mindestens 50 Automaten geben, an denen die Passagiere ihr Gepäck selbst aufgeben können. Seit des Baubeginns vor acht Jahren haben sich die Passagierzahlen fast verdoppelt. Für das heutige Aufkommen an Reisenden sei die Haupthalle des BER zu klein. Um zu lange Schlangen vor den Check-In-Schaltern zu vermeiden, soll es diese neuen Möglichkeiten geben.

    Flughafen Bremen: Geldspritze in Höhe von knapp 13 Millionen Euro

    An dem Flughafen Bremen müssen einige Instandhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden, die bereits in vollem Gange sind. Zusätzlich zu den Kosten für die Baumaßnahmen, hat den Flughafen in Bremen die Pleite der Fluggesellschaft Germania hart getroffen. Außerdem hat Ryanair seine Basis auf dem Flughafen geschlossen. Um den Flughafen Bremen finanziell zu entlasten, wurde nun ein Darlehen in Höhe von 12,6 Millionen Euro vom Senat, der Wirtschaftsdeputation und dem Hafenausschuss genehmigt. So können die Instandhaltungsmaßnahmen fortgeführt und die Gehälter der Mitarbeiter ausgezahlt werden, ohne dass die Liquidität des Flughafens bedroht ist.

    Express-Entschädigung bei Flugstörung

    1. Entschädigung prüfen

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    2. Fall übergeben

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    3. Wartezeit

      Wir zahlen innerhalb von 24 Stunden nach Auftragsbestätigung an Sie aus. Das beste daran: Sie dürfen das Geld behalten – egal, wie der Fall später ausgeht.