Sperrungen auf den Flughäfen in Bremen und Leipzig/ Halle
Aufregung im Luftverkehr am Sonntag
- 13. Mai 2019
- 5 Jahre, 6 Monate alt
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Sicherheitsalarm am Bremer Flughafen ausgelöst
Am Sonntagmorgen kam es zu einer mehrstündigen Sperrung eines ganzen Areals des Bremer Flughafens, weil der Sicherheitsalarm ausgelöst wurde. In der Folge mussten alle Starts und Landungen bis auf Weiteres gestoppt werden. Alle Fluggäste auf dem Flughafen – auch die, die sich schon an Bord einer Maschine befanden – mussten sich wieder im Wartebereich einfinden, um von den Sicherheitskräften kontrolliert zu werden. Beamte der Bundespolizei durchsuchten routinemäßig den gesamten Bereich. Ohne Ergebnis. Pressesprecher Holger Jureczko teilte mit, es seien weder verdächtige Personen noch Gegenstände gefunden worden. Um kurz vor 13 Uhr konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen worden.
Fluggast löste wahrscheinlich Alarm aus
Alle betroffenen Fluggäste wurden anschließend zur Sicherheit noch ein zweites Mal durch die Sicherheitskontrollen geschickt. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde der Sicherheitsalarm um 9.43 Uhr ausgelöst, als eine Fluchttür im Sicherheitsbereich des Bremer Flughafens geöffnet wurde. Der Sicherheitsbereich befindet sich hinter den Passagierkontrollen und besagte Tür verband den das Gebäude von Terminal 1 mit der Abflughalle für Ryanair-Passagiere. Zwar habe niemand nachweislich den Sicherheitsbereich getreten, trotzdem musste die Bundespolizei zunächst von einer Gefährdung der Luftsicherheit ausgehen. Daher die Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen. Sehr wahrscheinlich hatte ein Fluggast aus Versehen die alarmgesicherte Fluchttür geöffnet.
Halle/ Leipzig: Panne führt zur Sperrung des Kontrollbereichs
Ähnliche Sicherheitsmaßnahmen mussten am Sonntagnachmittag im Flughafen Halle/ Leipzig unternommen werden. Jedoch aus anderen Gründen: Durch eine Faux Pas der Sicherheitskräfte oder bei der Leitung der verschiedenen Passagiergruppen durch die Flughafen-Betreiber kam es zur Durchmischung von ankommenden und abfliegenden Fluggästen. Die aus Hurghada in Ägypten angereisten Passagiere waren offiziell noch nicht in den Schengenraum eingetreten, aber vermischten sich im Kontrollbereich des Flughafens mit nach Zürich, Heraklion oder Rhodos abreisenden Fluggästen.
500 Passagiere durchsucht - Kein Ergebnis
Die Bundespolizei sperrte auch hier den Kontrollbereich ab und durchsuchte alle ca. 500 Passagiere auf verbotene Gegenstände. Auch hier ohne Auffälligkeiten. Die Ermittlungen dauerten zum Glück nur eine Stunde, während der der Flugbetrieb unterbrochen war. Um 13.40 Uhr konnte der Flughafen seinen Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen. Nur wenige Flüge wiesen eine Verspätung auf, zum Ausfall eines Fluges kam es zum Glück nicht. Wie es zu der Durchmischung gekommen ist, ist bisher noch ungeklärt. Die beiden eher kleinen Flughäfen sind alles in allem noch sehr glimpflich davon gekommen. Anders sah es in Frankfurt/ Main letzte Woche aus: Eine Drohne sorgte für eine mehrstündige Unterbrechung des Luftverkehrs. Am 14. Mai erfahren Sie hier mehr zu den Hintergründen.