Staatliche Hilfen für Flughäfen in der Coronakrise?
Verkehrsminister Scheuer trifft Branchenvertreter
- 9. November 2020
- 3 Jahre, 10 Monate alt
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Rettung für die Flugbranche
Am 6. November traf sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit Vertretern der Luftfahrtbranche zu einem Nationalen Luftverkehrsgipfel. Thema war die schwierige Lage der Branche und die Stabilisierung des eingebrochenen Luftverkehrs. Besprochen wurden ebenfalls die Bedeutung des Sektors für die deutsche Wirtschaft sowie mögliche Hygienekonzepte in Flugzeugen. Rund 600.000 Jobs stehen laut der Nachrichtenagentur Reuters vor dem Abbau.
Nationaler Luftverkehrsgipfel
Sowohl Bundesverkehrsminister Scheuer als auch der Koordinator der Bundesregierung für Luft und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, machten deutlich, dass staatliche Corona-Hilfen notwendig seien. Damit sollen regionale Flughäfen erhalten bleiben. Bund und Länder wollen gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um die wirtschaftliche Grundlage der Flughäfen zu sichern. Wie diese Sicherung aussehen wird, steht noch nicht fest.
1 Milliarde Euro für den Kampf ums Überleben
Vor dem Luftverkehrsgipfel hatte Scheuer ein Rettungspaket in Höhe von 1 Milliarde Euro anvisiert. Flughäfen werden aktuell für den Transport von Masken sowie wichtiger Ausstattung für Krankenhäuser gebraucht. Das sei ein weiteres Argument für die staatliche Unterstützung bei den Fixkosten der Flughäfen.
Über ein mögliches Rettungspaket sollen Bund und Länder nun in den nächsten zwei Wochen beraten. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist noch offen.