Sturm Sabine: Turbulenzen am Flughafen Düsseldorf

Während des Sturmtiefs Sabine mussten viele Reisende wieder einmal starke Nerven beweisen: Nicht nur die Passagiere, die aufgrund des Sturms eine Absage ihres Zuges oder Fluges hinnehmen mussten und auf Bahnhöfen und Flughäfen ausharrten, sondern auch die Passagiere, deren Flieger noch abhob. Denn eine Landung während des Sturmtiefs war an vielen Flughäfen in Westeuropa eine große Herausforderung. In Deutschland war nach bisherigen Medienberichten vor allem der Flughafen Düsseldorf betroffen. Mehrere Maschinen versuchten zu landen, scheiterten aber aufgrund der Wetterbedingungen. So hoben sie wieder ab, flogen eine Schleife, um erneut einen Landeversuch zu wagen. Nach mehreren Versuchen musste unter anderem der Turkish Airlines-Flug TK1529 von London den Landeanflug komplett abbrechen und flog nach Nürnberg weiter. Andere Flughäfen kamen u.a. aufgrund ähnlicher Wetterbedingungen für eine Landung nicht infrage. Ähnlich erging es zuvor bereits British Airways-Flug BA946, der schließlich in Wien landete.

Viele der deutschen Airlines gaben im Laufe des Montagmorgens Schritt für Schritt Entwarnungen für ihren Flugbetrieb. Zwar sind noch immer viele Flüge abgesagt, aber es kommen kaum noch neue Annullierungen hinzu. So hat Eurowings bereits seit 10 Uhr am Montag den Flugbetrieb wieder aufgenommen, auch die Lufthansa führt zumindest im Norden des Landes wieder mehr Flüge durch, als dass abgesagt werden. Nur EasyJet hat weiterhin mit den Auswirkungen des Sturms Sabine, oder Ciara, wie der Sturm im englischen Sprachraum betitelt wurde, zu kämpfen. So ist die englische Billigfluggesellschaft noch weit von einem regulären Flugprogramm entfernt. Leider gibt sie keine Details zu den Störungen bekannt oder führt wie Eurowings eine Liste mit den Annullierungen auf der Seite auf. Lediglich ein Twitterkommentar weist auf die Probleme hin.