Verzögerungen in Tegel: Flughafen-Zufahrt blockiert

Viele Reisende befürchteten, ihren Flug zu verpassen

Viele Zufahrtsstraßen waren am Freitag Abend blockiert. Reise musste befürchten ihren Flug zu verpassen. pixabay
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    Am Freitag, den 24.05.19, hatten es Reisende mitunter schwer zum Flughafen Tegel (TXL) zu gelangen. Viele Fluggäste mussten zu Fuß zum Terminal laufen. Die Straßen rund um den Flughafen waren blockiert. Erfahren Sie, warum.

    Staus um den Flughafen Tegel (TXL)

    Eine nicht angemeldete Fahrrad-Demonstration der Umweltaktivisten „Extinction Rebellion“ führte zu nachhaltigen Verkehrsbehinderungen um den Stadtflughafen in Berlin. Die Aktivisten-Gruppe hatte zum Fahrrad-Korso aufgerufen, um auf die Umweltbelastung durch den wachsenden Flugverkehr aufmerksam zu machen. Die Polizei stoppte den Fahrrad-Korso, der vom Brandenburger Tor zum Flughafen Tegel fahren wollte, auf dem Saatwinkler Damm auf Höhe der Autobahnausfahrt der A111. Dadurch staute sich der Verkehr dort und blockierte die Zufahrten zum Flughafen. Ursprünglich wollten die Aktivisten ein paar Runden um den Otto-Lilienthal-Flughafen drehen.

    Fluggäste müssen zu Fuß zum Terminal

    Das wollte die Polizei verhindern, da sie größere Blockierungen dadurch befürchtete. Doch auch wenn der Fahrrad-Korso friedlich ablief und ohne weitere Zwischenfälle von der Polizei umgeleitet werden konnte, kam es trotzdem zu Staus auf den Zufahrtsstraßen in Richtung Tegel. Mehrere Fluggäste steckten m Taxi fest und entschlossen sich daher, die letzten Meter zum Terminal zu Fuß zurückzulegen, um ihren Flug nicht zu verpassen. Die Betreibergesellschaft der Berliner Flughäfen FBB informierte die Fluggäste via Twitter, dass sie sich bei der Anreise auf Verzögerungen einstellen müssen, da es zu „massiven Behinderungen“ auf dem Saatwinkler Damm und der A111 gekommen war.

    Polizei ermittelt nun gegen Aktivisten-Gruppe

    Die Umweltaktivisten entschuldigten sich am Samstag bei allen Reisenden. „Es tut uns leid, falls Leute aufgehalten worden sind. Wir hatten keine Blockaden geplant.“, sagte ein Sprecher der Gruppe. Am Tag zuvor hatten sie Verkehrsbehinderungen nicht ausschließen wollen: „Verkehrsbehinderungen sind aber wahrscheinlich.“ Ihr ursprünglicher Plan sah eine deutlich größere Route vor, bei der die Zufahrten zu Taxi- und Bushaltestellen sowie das die Flughafenbrücke und die Straße zum Terminal E eingeschlossen waren. Da die Demonstration nicht angemeldet war, ermittelt nun die Polizei wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. 160 Radfahrer waren insgesamt in den Korso involviert.

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