Vulkan auf den Philippinen droht auszubrechen
Flughafen Manila stellt Flugverkehr ein
- 16. Januar 2020
- 4 Jahre, 9 Monate alt
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Bevorstehender Ausbruch treibt Menschen in die Flucht
Der Vulkan Taal auf den Philippinen weist alarmierende Anzeichen eines Ausbruchs vor. Die Behörde warnt, dass hunderte Risse am Vulkan ein Anzeichen für einen baldigen Ausbruch seien. Einen genauen Zeitpunkt des Ausbruchs könne man nicht vorhersagen, es könnte sich um wenige Tage oder gar Stunden handeln. Mehr als 80.000 Bewohner brachten sich bislang in Sicherheit, doch einige blieben bei ihren Häusern und Haustieren.
Aschewolken legen Flugverkehr lahm
Der Polizeichef des Orts Agoncillo beschrieb den Vulkan als unberechenbar, sodass eine Evakuierung unabdingbar sei. Seit Sonntag gilt dort die Gefahrenstufe 4 von 5. Die Aschewolken reichen jetzt bereits über vierzehn Kilometer hoch und können über hundert Kilometer weit getragen werden. Daraufhin stellte der 60 Kilometer entfernte Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila vorläufig den Flugverkehr ein. Die Asche ist besonders für die Triebwerke der Flugzeuge gefährlich, da sie in kleine Öffnungen gelangen kann und diese verstopft. Es ist vorerst mit zahlreichen Flugausfällen und Flugverspätungen im pazifischen Raum zu rechnen.
Vulkan ist bereits 33 Mal ausgebrochen
Es ist nicht das erste Mal, dass der Vulkan Taal in dem beliebten Reiseziel ausgebrochen ist. Die philippinische Insel liegt in einer geologisch aktiven Zone auf dem Pazifischen Feuerring, sodass der Ausbruch für die Bewohner nichts Ungewöhnliches ist. Er gilt als der zweitaktivste Vulkan der Philippinen und ist bereits mehr als 30 Mal ausgebrochen.