Russland: Pilot bricht während des Fluges zusammen

Russischer Pilot stirbt an Herzinfarkt

Wenn der Pilot ausfällt,ist panik im Flugzeug vorprogrammiert. pixabay
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    Auf einem Inlandsflug von Moskau-Scheremetjewo nach Anapa auf der Halbinsel Krim brach einer der Piloten in der Luft zusammen. Der zweite Pilot konnte die Maschine noch notlanden, aber es war vergebens.

    Pilotenunglück in Russland

    Notfälle kommen auf einem Flug zwar immer mal wieder vor, aber sie sind doch äußerst selten. Noch seltener ist die Besatzung eines Flugzeuges von so einem Notfall betroffen. Die meisten Notfälle in der Luft können von der Besatzung und meist auf dem Flug anwesenden Ärzten unter Kontrolle gebracht werden. Doch wenn ein Pilot aufgrund von Beschwerden ausfällt und das Flugzeug nicht mehr steuern kann, sorgt das ziemlich für Panik unter den Passagieren. Einem solchen Horrorszenario mussten sich die Fluggäste der Airline Aeroflot auf einem Inlandsflug vom Hauptstadtflughafen Moskau-Scheremetjewo nach Anapa, einer Stadt auf der Halbinsel Krim, stellen. Auf der Hälfte der ungefähr 1.200 Kilometer langen Strecke äußerte der Copilot zunächst Unwohlsein. Der Zustand des Piloten verschlechterte sich innerhalb von Minuten rapide, erinnert sich ein Besatzungsmitglied. Deshalb änderte der andere Pilot die Route schnellstmöglich und flog außerplanmäßig den nächstgelegenen Flughafen für eine Notlandung an.

    Flugstrecke des Aeroflot-Fluges SU1546
    Die ursprünglich geplante Flugstrecke des Aeroflot-Fluges SU1546. Compensation2Go Magazin

    Der Aeroflot-Flug SU1546 endete somit statt in Anapa nach einem halbstündigem Flug vorerst in Rostow am Don. Für den betroffenen Piloten kam jedoch leider jede Hilfe zu spät: Der 49-Jährige verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus an den Folgen eines Herzinfarktes. Die Passagiere, die bereits auf dem Flughafen in Moskau fünf Stunden hatten warten müssen, waren gezwungen, durch das Unglück weitere drei Stunden auf dem Flughafen in Rostow am Don auszuharren. In dieser Zeit tauschte Aeroflot die Crew aus, sodass der Flug fortgesetzt werden konnte. Die Fluggäste erreichten ihr Ziel am Schwarzen Meer dann mit einer Flugverspätung von acht Stunden. Die Fluggesellschaft Aeroflot, die in diesem Jahr schon einige Flugzeugunglücke hinnehmen musste, hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.

    Die letzten Todesfälle im Cockpit ereigneten sich 2017 bei American Airlines und 2014 bei Air New Zealand.

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