Eine Rundreise durch Griechenland

Der Flughafen Thessaloniki ist der größte des griechischen Nordens. Thessaloniki ist eine Hafenstadt an der Ägäis und die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Sie ist die Hauptstadt der Region Makedonien und zählt als kultureller Mittelpunkt. Hier finden Sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten der römischen, byzantinischen und osmanischen Zeit, wie zum Beispiel den weißen Turm.

Der Turm ist 31 Meter hoch und befindet sich südlich des Hafens. Er diente ursprünglich der Bewachung der Seemauern, als Gefängnis und Garnison. Heute ist er nicht mehr weiß, sondern gräulich und ein Museum für byzantinische Kultur. Hier können Sie im Rahmen einer Ausstellung mehr über die Geschichte Thessalonikis erfahren.

In der Nähe der Stadt Kalambaka östlich des Pindos-Gebirges liegen die Metéora-Klöster. Die Kloster-Anlage besteht aus 24 Klöstern und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Heute sind nur noch sechs der 24 Klöster bewohnt, da der Rest aufgrund von Einsturzgefahr verlassen werden musste oder zu schwer zu erreichen war. Die Bauten befinden sich auf hohen Sandsteinfelsen und bieten einen fantastischen Ausblick.

Auf dem Weg aus dem Landesinneren in die Hauptstadt Griechenlands, wollen wir noch kurz einen Halt in Delphi machen. Hier erwartet uns nämlich das berühmte Orakel von Delphi, die Weissagungsstätte des antiken Griechenlands. Standen die Griechen vor wichtigen Entscheidungen, befragten sie das Orakel. Dieses war dem Gott Apollon, Gott des Lichts, geweiht.

Ein kleiner Reisetipp: Besuchen Sie das Orakel von Delphi am besten vormittags, denn da ist es noch nicht so heiß und der Ansturm der Touristenmassen geht erst gegen 11 Uhr los.

Die bedeutendste wirtschaftliche Metropole ist die größte und bevölkerungsreichste Stadt des Landes und gleichzeitig das kulturellste und historischste Zentrum Griechenlands. Neben der Akropolis, dem der Stadtgöttin Athene geweihte Burgberg im Herzen Athens, gibt es noch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten, die es sich zu besuchen lohnt.

Eine befindet sich direkt auf der Akropolis: Der Parthenon. Der Parthenon ist ein Tempel, der zu den berühmtesten Baudenkmälern des antiken Griechenlands sowie zu den bekanntesten Gebäuden der Welt zählt.

In Athen lassen sich neben den kulturellen Besonderheiten aber auch kulinarische Highlights entdecken. So können Sie beispielsweise Athens Zentralmarkt, bekannt als Varvakeios, besuchen. Hier werden täglich (außer sonntags) in den Markthallen auf der Athina Straße diverse Leckereien und vor allem griechische Spezialitäten angeboten.

Acht Kilometer vom Zentrum entfernt befindet sich der größte Hafen Griechenlands, Piräus. Von dort aus setzen viele Schiffe zu den zahlreichen griechischen Inseln über.

Insgesamt gibt es mehr als 3000 griechische Inseln, wovon aber nur 167 bewohnt sind. Das sind trotzdem noch ganz schön viele! Deshalb haben wir uns unsere drei Lieblingsinseln einmal genauer angeschaut.

Auf Kreta gibt es ebenfalls einiges zu entdecken. Unsere Top 3 Sehenswürdigkeiten:

1. Der Elafonissi-Strand: Durch winzige Muschelteilchen erscheint der feine Sandstrand rosa gefärbt. Laufen Sie durch das flache Wasser der Sandbank, erreichen Sie die eigentliche kleine Insel Elafonissi, die nur 330 Meter breit und 1,5 Kilometer lang ist.
2. Die Schlucht von Samaria: Mit 18 Kilometern die längste Trekking-Schlucht Europas. Hier finden Sie 450 verschiedene Pflanzenarten vor. Wandern Sie einmal durch die Schlucht nimmt das sechs bis acht Stunden in Anspruch.
3. Palast von Knossos: Der größte minoische Palast der Insel war das Herz der Stadt Knossos mit vielen historischen Ereignissen. Ein Besuch wird zum ehrfürchtigen Erlebnis auf den Spuren der Könige und Weisen.

Die Insel Zakynthos gehört zu den Ionischen Inseln und bietet eine malerische Natur. Sie gilt als schönste Insel Griechenlands. Die beliebtesten Strände sind der Agios Nikolaos, Alykanas und Tsilivi. Von Bootstouren, bei denen Sie Schildkröten ganz nah sein können, bis zu atemberaubenden Lichtreflexen in den so genannten „Blauen Grotten“ werden Sie bei einem Besuch der Insel viele einmalige Erlebnisse mit nach Hause nehmen können.

Die Insel mit ihren imposanten weißen, würfelförmigen Häusern und blauen Dächern hat bestimmt jeder schon einmal auf Bildern gesehen. Diese bekannten Gebäude wurden auf den Steilküsten der Städte Fira und Oia errichtet, den meistbesuchten Orten der Insel. Auch in Imerovigli gibt es die berühmten weißen Gebäude mit blauen Kuppeln. Hier kommen weniger Touristen her und Sie können etwas entspannter durch die kleinen, verwinkelten Gassen der Insel schlendern. Zudem können Sie einen traumhaften Blick auf den Vulkankrater und das Mittelmeer genießen, da Imerovigli der höchste Punkt an der Caldera ist.