Erhöhen Reisen das Corona-Risiko doch weniger als gedacht?
Laut RKI ist Infektionsrisiko nicht an Reiseziel gebunden
- 14. Oktober 2020
- 4 Jahre, 1 Monat alt
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Corona-Risiko liegt nicht primär am Reisen
Das Robert-Koch-Institut informiert in einer neuen Strategie-Ergänzung über Schwerpunktthemen und Instrumente für den Infektionsschutz. In Bezug auf Mobilität erklärt das RKI, dass nationale und grenzübergreifende Reisen selbst gar nicht unbedingt zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
Das Risiko sich mit dem Coronavirus anzustecken sei nicht an den Urlaubsort oder ein spezifisches Gebiet gefunden, sondern viel mehr an das Verhalten jedes Einzelnen. Das sei vor allem bei der Analyse der internationalen Lage und der Einleitung neuer Maßnahmen wichtig zu beachten.
Airlines müssen Kommunikation verbessern
Damit risikobehaftetes Verhalten um jeden Preis vermieden werden kann und internationale Reisen für alle sicherer werden, müssen laut dem RKI die Kommunikationsmittel verbessert werden. Reisende sollen in mehreren Sprachen über genaue Details zu Test, Quarantäne und Isolation informiert werden. Nur so könne man garantieren, dass die Mehrheit die Regeln befolgt und das Infektionsgeschehen reduziert.
Airlines haben hierbei ebenfalls eine Verantwortung, all ihre Passagiere ausreichend über neueste Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Wenn sich Reisende an die Coronamaßnahmen halten und sich auf Reisen verantwortungsbewusst verhalten, könnte das Infektionsgeschehen auch ohne strenge Reisebeschränkungen verringert werden. Dazu gehören vor allem das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie die Einhaltung des Mindestabstands und das regelmäßige Händewaschen.