Omikron macht die Welt wieder kleiner

Beliebte Reiseländer erschweren für Deutsche die Besuchsbedingungen oder schotten sich ganz ab. Hier die Übersicht.

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    Diese Länder verschärfen die Einreisebestimmungen

    Ende November hatte die deutsche Bundesregierung Südafrika und sieben weitere Staaten der Region als Virusvariantengebiet eingestuft und damit den Flugverkehr quasi unterbunden. Inzwischen ist die Angst vor der neuen Virusvariante einmal rund um den Globus gegangen. Und hat in manchen Ländern bereits zu politischen Entschlüssen geführt. Damit wird auch für vollständig Geimpfte der Planet wieder kleiner.

    Ein Blick auf die englischsprachigen Reiseländer

    Der Corona-Frust hält an. Zum Beispiel Australien. Seit fast zwei Jahren hat kein Urlauber einen Fuß auf Down Under gesetzt. Am 1.12. wollte die Regierung einen ersten Schritt zur Öffnung wagen, Studierende ins Land lassen und die populären 'Working Holidays' starten. Das liegt erst mal auf Eis. Auch Großbritannien und die USA ziehen die Zügel wieder an:

    • Australien: Der Kontinent hat vorerst alle Öffnungsmaßnahmen ausgesetzt. Nur soll bis Mitte Dezember abgewartet werden, ob Omikron die Fallzahlen wieder hochschnellen lässt
    • USA: Endlich in die Staaten! Geimpfte können seit 8.11.21 ohne große Komplikationen wieder in alle Bundesstaaten aufbrechen. Aber wie lange noch? Die Angst vor Omikron geht auch in der US-Regierung um. Noch vor Weihnachten soll es verschärfte Reglementierungen geben - mehrere Pflichttests und eine siebentägige Quarantäne auch für vollständig Geimpfte.
    • Großbritannien: Die Briten legen sich innerlandes keine verschärften Corona-Regeln auf. Aber wegen Omikron erschweren sie die Bewegungsfreiheit von Reisenden. Für den Urlauber heißt das nach Ankunft in Quarantäne, PCR-Test spätestens an Tag 2 nach der Anreise und Entlassung aus der Quarantäne erst bei negativem Testergebnis.

    Portugal und Indien verschärfen die Testpflichten

    Die Portugiesen sind mit einer Quote von 87 Prozent Impfmusterschüler. Dennoch geht die Omikron-Angst um. Darum verlangt das Land ab 1.12. von allen Reisenden - auch den Geimpften - einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test oder einen höchstens 48 Stunden alten Antigentest. Die Testergebnisse müssen bei Einreise der Airline vorgelegt werden. Ebenfalls einen PCR-Test bei Einreise verlangt Indien. Der Subkontinent fordert zusätzlich von deutschen Reisenden eine Selbstauskunft ein. In ihr muss dargestellt werden, wo sich der/die Reisende während der letzten 14 Tage vor der Einreise aufgehalten hat.

    Philippinen & Co: Das war's mit Einreise

    Es geht noch resoluter. Omikron schließt in mehreren Ländern Türen, die eben erst wieder aufgehen wollten. Zum Beispiel auf den Philippinen, wo es ab 1. Dezember endlich mit dem Tourismus wieder losgehen sollte. Folgende Länder schotten sich ab:

    • Philippinen: Alle bereits ausgegebenen Touristenvisa sind für ungültig erklärt worden. Neue werden nicht ausgestellt.
    • Marokko: Keine Flüge mehr von und nach Marokko bis zum 13.12.21. Auch der Fährverkehr ist eingestellt. Und das Deutsche Auswärtige Amt rechnet mit Verlängerung.
    • Japan: Nippon ist mindestens für den Dezember so dicht wie die Verbotene Stadt - auch wieder für Geschäftsreisende. Die japanische Regierung will die Wirkungen von Omikron beobachten und dann weiter entscheiden.
    • Israel: 20 Monate lang hatte Israel seine Grenzen geschlossen gehalten. Seit dem 10.11.21 tröpfelten wieder die ersten deutschen Touristen ins Land. Das hat sich vorerst durch Omikron erledigt. Zwei Wochen Einreisestopp für Ausländer hat die Regierung beschlossen - Ende offen.

    Griechisches Alphabet und kein Ende?

    Omikron steht noch unter Beobachtung. Man könnte auch sagen: Die Virus-Variante mit dem griechischen Buchstaben ist derzeit der wissenschaftlich meistbeobachtete Mikroorganismus der Welt. Möglicherweise steckt Omikron noch stärker an als seine Vorgänger und breitet sich besonders gern unter jüngeren Menschen aus. Einig sind sich die Virologen immerhin, dass vollständige Impfungen einschließlich Booster vor schweren Verläufen schützen. Die Pharmaindustrie arbeitet bereits an der Impfstoffanpassung. Und die Tourismusindustrie? - Die fürchtet sich bereits vor dem nächsten griechischen Buchstaben.

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