Flugzeugabsturz in Kasachstan

Beim Absturz eines Passagierjets sterben mindestens 12 Menschen

Nursultan, Hauptstadt von Kasachstan pixabay
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    Ein Flugzeug mit rund 100 Passagieren ist am vergangenen Freitag kurz nach dem Start in Almaty, Kasachstan, abgestürzt und in eine Hauswand geprallt. Mindestens 12 Menschen verloren dabei ihr Leben. Was war geschehen?

    Kurz nach dem Start hat der Passagierjet Probleme

    Ein Flugzeug der kasachischen Fluggesellschaft Bek Air verlor kurz nach dem Start am Freitagmorgen um 7:21 Uhr unkontrolliert an Höhe und prallte in die Hauswand eines zweistöckigen Gebäudes. Hierbei habe es sich den lokalen Medien zufolge um eine menschenleere Baustelle gehandelt. Nach aktuellen Angaben starben bei dem Absturz mindestens 12 Passagiere. Die Rettungskräfte waren bemüht, die im Wrack des Flugzeugs gefangenen Menschen zu befreien. Trotz des starken Aufpralls soll der Großteil der Reisenden den Absturz überlebt haben. Die teilweise schwer verletzten Passagiere wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht und dort medizinisch versorgt.

    Erste Passagiere melden sich zu Wort

    Eine Frau, die sich in der Maschine vom Typ Fokker 100 befand, hat sich nun zu den letzten Sekunden vor dem Unglück geäußert. Das Flugzeug habe stark an Höhe verloren und sich anschließend zur Seite geneigt. Menschen in Panik, die schreien und weinen, so schildert sie die Situation. Ein anderer Passagier erwähnt gegenüber einer kasachischen Zeitung ein starkes Vibrieren nach dem Start. Es habe den Anschein gemacht, als hätte der Pilot keine Kontrolle über das Flugzeug.

    Die Ursache für den Flugzeugabsturz ist noch ungeklärt

    An Bord der Maschine, deren Ziel die kasachische Hauptstadt Nursultan sein sollte, befanden sich nach offiziellen Angaben 93 Passagiere und 5 Crew-Mitglieder. Der Grund für den Flugzeugabsturz konnte bisher noch nicht geklärt werden. Aktuell sei sowohl ein technischer Defekt als auch menschliches Versagen als Ursache denkbar. Der Präsident von Kasachstan, Qassym-Schomart Tokajew, sprach der Bevölkerung sein Beileid aus und kündigte an, die Verantwortlichen mit aller Härte zur Rechenschaft zu ziehen.