Condor verwischt Thomas Cook-Spuren

Die Flugzeuge werden neu beklebt

Condor Maschine mit Thomas Cook Logo pixabay
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    Nach der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook entfernt die Tochtergesellschaft nun sämtliche Spuren, die zu dem insolventen Touristik-Konzern führen. Welcher Aufwand dahinter steckt, erfahren Sie hier:

    Alle Condor-Flugzeuge werden neu beklebt

    Condor lässt die Maschinen, auf denen sich das Thomas Cook Herz auf der Heckflosse befindet, komplett neu bekleben. Dies hat zwei Gründe:

    Zum einen hat ein chinesischer Reisekonzern mittlerweile die Rechte an dem Namen und dem Herz. Zum anderen ist das Logo auf den Flugzeugen für Condor zur Hypothek geworden. Ein tunesischer Hotelier hatte beispielsweise versucht, eine Maschine des Ferienfliegers zu pfänden, um so seine ausstehenden Zahlungen des insolventen Reiseveranstalters einzutreiben.

    Nun sollen innerhalb von vier Monaten alle 50 Flugzeuge der Fluggesellschaft mit einer Spezialfolie überklebt werden. Hierfür würden ungefähr 6.000 Quadratmeter Folie sowie viel Arbeitskraft benötigt werden. Alleine für eine Boeing 767 seien 42 einzelne Folien-Stücke notwendig. Zwei bis vier Mitarbeiter einer Firma für Flugzeug-Folierungen werden damit täglich jeweils rund zehn Stunden beschäftigt sein.

    Das Material (Vinyl) muss starke Temperaturunterschiede und eine Geschwindigkeit von bis zu 980 Kilometern pro Stunde aushalten. Aus diesem Grund bedarf es einer Zulassung seitens der Luftfahrtbehörden.