Kuriose Nachrichten rund um den Luftverkehr im Juli

Von einem verlorenen 2-jährigen bis zur ausrastenden Frau

Weltweiter Flugverkehr: Die kuriosesten Geschehnisse auf einen Blick pixabay
Inhaltsverzeichnis
    Auch im Juli sind wieder außergewöhnliche und merkwürdige Dinge im weltweiten Flugverkehr geschehen. Wir haben die besten Geschichten für Sie zusammengefasst:

    Die Reise nach Jerusalem - oder doch nur quer durch den Flughafen?

    Ein zweijähriger Junge am größten Flughafen der Welt Hartsfield-Jackson in Atlanta: Das sich in Bewegung befindende Gepäckband erschien dem kleinen Passagier offensichtlich so spannend, dass er prompt darauf kletterte. Seine Eltern, die nur für einen kurzen Augenblick unaufmerksam waren, sahen ihren Sohn nur noch davon fahren und durch die schwarzen Plastikbänder verschwinden, die sonst nur Koffer passieren. Natürlich war der Schock groß, da der Junge ganze fünf Minuten von seinen Eltern getrennt war. Leider hat er sich bei seiner Reise eine Hand gebrochen. Dieses Erlebnis dürfte wohl für die ganze Familie und den Flughafen eine Lehre gewesen sein.

    Wiedersehen macht Freude mal anders: Bombendrohung als Dating-Masche

    Aufgrund einer Bombendrohung flog die Maschine einer deutschen Fluggesellschaft erst mit einer achtstündigen Flugverspätung nach Frankfurt. So weit, so gut. Der Grund für den Bombenalarm auf dem Flughafen Belgrad: Nur ein alter Mann, der verhindern wollte, dass eine der Stewardessen die Stadt verlässt. Er wollte sie wiedersehen und deswegen verhindern, dass sie nach Deutschland fliegt. Ermittler kamen dem Herrn über die Verbindungsdaten des Telefons auf die Spur, von dem aus er die Bombendrohung getätigt hatte. Der Mann befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Ihm droht jetzt ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens.

    Schulnote 2,4 ist ganz gut - 2,4 Promille nicht mehr so

    Eine 50-jährige Frau wollte ihren Flug vom Flughafen Frankfurt nach Griechenland betrunken antreten. Ins Flugzeug schaffte sie es noch - trotz ihrer später festgestellten 2,4 Promille im Blut. Kurz vor dem Start wollte die Dame die Bordtoilette benutzen. Das Flugzeug war allerdings bereits in Bewegung zu seiner Startposition, weshalb ein Steward der Frau den Toilettengang untersagte und sie zu ihrem Sitzplatz begleitete. Dort wollte die 50-Jährige dann ihr Gepäck haben, was ebenfalls nicht mehr möglich gewesen ist. Das war der Dame zu viel - sie behauptete, es befinde sich eine Bombe in ihrem Koffer. Der Startvorgang wurde sofort abgebrochen, das Gepäck der Passagierin durchsucht und die Frau von Bord gebracht. Sie durfte den Flug nicht mehr antreten und ihr steht nun ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz bevor.

    Kampfjet-Einsatz: Lebenslanges Flugverbot und 95.000 € Strafe für junge Frau

    Das muss man erstmal schaffen: Der Geschäftsführer der Fluggesellschaft Jet2 spricht von einem „der schlimmsten Fälle von störendem Verhalten“. Die Maschine der Billigfluggesellschaft war auf dem Weg von London in die Türkei, als diese plötzlich umkehren musste. Der Grund dafür war eine 25-jährige Britin, die andere Passagiere und das Bordpersonal beleidigte und versuchte, eine Flugzeugtür zu öffnen. Nach Angaben der Airline zeigte die Frau eine Reihe an „aggressivem, beleidigendem und gefährlichem Verhalten“, weshalb die Maschine von zwei Jagdflugzeugen des Typs Eurofighter zurück zum Flughafen Stansted begleitet wurde. Die Frau soll nun die entstandenen Kosten in einer Höhe von umgerechnet knapp 95.000 € zahlen. Außerdem darf sie nie wieder mit der Fluggesellschaft fliegen.