Flughafen Frankfurt am Main (FRA)

Terminal 1 und 2 erreichen Sie über die Autobahnen A3, A67 und A5. Folgen Sie den Schildern Flughafen bzw. Terminal 1 und Terminal 2.

Sie finden die Bushaltestellen vor Terminal 1 auf der Ankunftsebene und vor Terminal 2 auf Ebene 2. An beiden Terminals halten die Linienbusse 61 (Richtung Frankfurt-Südbahnhof), 62 (Richtung Schwanheim) und der „Airliner“ (Richtung Darmstadt). Außerdem verbindet die Buslinie 58 den Bahnhof Frankfurt-Höchst mit dem Flughafen.

Der Fernbusbahnhof (P36) am FRA wird von verschiedenen Fernbusunternehmen angefahren.

Den Regionalbahnhof des Flughafen Frankfurt finden Sie vor Terminal 1 (Halle B). Dort gibt es die Regionalbahn, die Regional-Express-Züge der Linien 59 und 75 und die S-Bahnen S8 und S9. Die Station Frankfurt Flughafen verbindet Sie direkt mit Frankfurt, Hanau, Aschaffenburg, Mainz und Wiesbaden.

Den Fernbahnhof finden Sie zwischen der A3 und der Bundesstraße B43. Er ist über eine geschlossene Brücke mit Terminal 1 verbunden. Von dort aus können Sie innerhalb von Deutschland und auch ins europäische Ausland reisen.

Zudem gibt es auch die Lufthansa Express Rail und Angebote wie z.B. Rail & Fly oder den AiRail Service, welche über den Reiseveranstalter, die Airline oder die Deutsche Bahn buchbar sind.

Sie finden an beiden Terminals und am Fernbahnhof Taxistände.

Das Parken ist direkt vor den Terminals bis zu 10 Minuten kostenfrei. Die Carsharing-Plätze finden Sie nur bei Terminal 1 in der Parkreihe 611. Am Flughafen Frankfurt gibt es 11 Parkmodelle:

Das Flughafengelände des Frankfurt Airport hat heute eine Fläche von 2.160 Hektar auf denen sich u.a. zwei große Terminals mit fünf Hallen für Passagiere, zwei Frachtterminals, die vier Start- und Landebahnen und zahlreiche Parkmöglichkeiten befinden. Das Personentransportsystem SkyLine transportiert Sie zwischen den beiden Terminals. Die Haltestellen für diese Hochbahn finden Sie in Terminal 1 im Bereich der Flugsteige A/Z und B/C sowie in Terminal 2 im Bereich D/E.

Die zwei Hauptterminals bilden Terminal 1 und Terminal 2, welche per SkyLine oder Shuttlebus nur wenige Minuten voneinander entfernt sind.

Terminal 1 wurde 1972 eröffnet und hat heute eine Passagierkapazität von 40 Mio. Passagieren pro Jahr. Dort finden Sie die vier Flugsteige A-C und Z, wo u.a. Flüge der Lufthansa, Partnergesellschaften im Verbund der Star Alliance und Qatar Airways stattfinden. Außerdem liegt dort auch der Übergang zu den Fern- und Regionalbahnhöfen und dem Busbahnhof. Terminal 1 verfügt zudem über eine 70 m lange, vollautomatische Gepäckförderanlage, die eine Erfolgsquote von 99,6 % vorweist.

Terminal 2 wurde 1994 eröffnet und hat heute eine Passagierkapazität von 15 Mio. Passagieren pro Jahr. Dort finden Sie die Flugsteige D und E, bei denen u.a. die Fluggesellschaften der Allianzen Oneworld und SkyTeam, Emirates, Air Namibia, Ryanair und Sunexpress vertreten sind.

Der Flughafen verfügt außerdem über einen Lufthansa-First-Class-Terminal, der von Fluggästen der Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines mit einer First-Class-Bordkarte und Vielfliegern mit höchstem Status genutzt werden kann.

Auf dem östlichen Areal der ehemaligen Rhein-Main Air Base soll außerdem ein neues Abfertigungsgebäude mit bis zu 75 neuen Flugzeug-Stellplätzen entstehen. Durch die Erweiterung sollen zusätzlich bis zu 25 Mio. Passagiere pro Jahr abgefertigt werden. Der erste Bauabschnitt soll in dem Zeitraum von 2015 bis 2023 fertiggestellt werden.

Der Frankfurt Airport verfügt über insgesamt vier Start- und Landebahnen, von denen eine in Nord-Süd-Richtung liegt und drei parallel zueinander liegen. Das parallele Start- und Landebahnsystem besteht aus der Südbahn, der Centerbahn und der Landebahn Nordwest.

Die Südbahn, welche 1949 gebaut wurde und heute 4.000 m lang und 45 m breit ist, besteht aus Asphalt. Die Centerbahn wurde 1936 gebaut und ist 4.000 m lang und 60 m breit. Sie besteht ebenfalls aus Asphalt und wird hauptsächlich für Landungen genutzt. Die Landebahn Nordwest, welche 2011 gebaut wurde, hat eine Länge von 2.800 m und eine Breite von 45 m. Sie besteht aus Beton und wird ausschließlich für Landungen genutzt. Durch sie soll die Kapazität ab 2020 auf über 700.000 Flugbewegungen im Jahr steigen.

Die Startbahn West wurde 1984 gebaut und besteht aus Asphalt und Beton. Sie hat eine Länge von 4.000 m und ist dabei 45 m breit. Auf dieser Bahn werden nur Starts in südlicher Richtung vorgenommen.

Der internationale Verkehrsflughafen Frankfurt am Main zählt heute als der größte deutsche Flughafen und als viertgrößter europäischer Flughafen. Er trägt die Eigenbezeichnung Frankfurt Airport und wird von der Fraport AG, die sich mehrheitlich im Staatsbesitz befindet, betrieben. Der FRA ist Heimatbasis von den Fluggesellschaften Lufthansa, Condor Flugdienst, Sunexpress Deutschland und der Frachtfluggesellschaft Lufthansa Cargo. Das Flughafengelände hat eine Fläche von 2.160 Hektar, auf der sich die beiden Hauptterminalgebäude, das parallele Start- und Landebahnsystem sowie zwei weitere Runways, Parkflächen und weitere Flughafengebäude befinden.

Am 16. November 1909 wurde die Deutsche Luftschifffahrts-Aktiengesellschaft DELAG, die damals erste Fluggesellschaft der Welt, in Frankfurt am Main gegründet. Drei Jahre später eröffnete die DELAG einen Luftschiffhafen am Rebstock in Frankfurt Bockenheim, welcher später unter dem Namen Flughafen Frankfurt-Rebstock bekannt wurde. 1924 wurde die Südwestdeutsche Luftverkehrs AG gegründet. Zehn Jahre später erreichte der Flugplatz am Rebstock bereits seine Kapazitätsgrenze, woraufhin 1936 der Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main gegründet wurde. Von dort aus nahmen die Luftschiffe Graf Zeppelin und Hindenburg den Linienverkehr nach Lakehurst und Rio de Janeiro auf. Auch die Lufthansa eröffnete hier ihren Luftverkehr mit einer Ju 52.

Das Rhein-Main Gebiet wurde während des Zweiten Weltkriegs fast völlig zerstört. 1945 entstand aus dem Flugplatz eine US Air Base, welche bis 1949 als amerikanischer Luftwaffenstützpunkt diente. 1947 wurde außerdem die Verkehrsaktiengesellschaft Rhein-Main (VAG) gegründet. 1949 wurde ein paralleles Start- und Landebahnsystem fertiggestellt. Die Firma änderte ihren Namen im Jahr 1954 zu Flughafen Frankfurt/Main AG. 1961 wurde das Nachtluftpostnetz eröffnet und 11 Jahre später kam ein neues Terminal und der Flughafenbahnhof dazu. Unter öffentlichem Protest wurde 1984 die Startbahn West eröffnet. Neun Jahre später kam es dann zu einer Einigung über die schrittweise Rückgabe von Teilflächen der US Air Base. 1994 wurden Terminal 2 und die Hochbahn SkyLine eröffnet.

In diesem Zeitraum wurde das Perishable Center eröffnet und man begann mit dem Bau der CargoCity Süd, in die nach ihrer Fertigstellung dann die FAG-Frachtabfertigung umzog. Zwischen den zwei Terminals wurde der Flugsteig D in Betrieb genommen und der Grundstein für den ICE-Bahnhof gelegt. Zudem wurden 1999 der ICE-Bahnhof und der AiRail Terminal in Betrieb genommen. Der Flugsteig A in Terminal 1 wurde um 500 m verlängert.

Seit der Schließung des US-Luftwaffenstützpunkts in Frankfurt wird der US-Luftwaffenstützpunkt Rammstein in Kaiserslautern von amerikanischen Streitkräften genutzt. 2001 kam es zu einer erneuten Namensänderung der Firma in „Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide“. Von 2006 bis 2011 wurde die Landebahn Nordwest gebaut und ein Jahr später wurde zudem Terminal 1, mit der Eröffnung von Flugsteig A-Plus, ausgebaut. Diese Erweiterung ermöglicht die zusätzliche Abfertigung von bis zu 6 Mio. Passagieren pro Jahr.