London-Heathrow: Erst Sturmchaos, dann Systemausfall

Technische Störung sorgt für Verwirrung bei Passagieren

Wartehalle im Terminal auf dem Flughafen London-Heathrow pixabay
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    Am Flughafen London-Heathrow, einem der größten Drehkreuze des Luftverkehrs in Europa, ist am vergangenen Wochenende teilweise die Technik ausgefallen.

    Nachdem der Flughafen London-Heathrow die Stürme Ciara und Dennis (In Deutschland Sabine und Victoria) in der letzten Woche so gut wie überstanden hatte, folgte direkt die nächste Herausforderung: Ein zunehmender Ausfall der Anzeige- und Boarding-Systeme des Flughafens. Die Störungen des Computersystems begannen am Sonntagnachmittag und wurden zum Abend hin immer umfassender. Die digitalen Anzeigen führten die kommenden Flüge entweder gar nicht auf oder stellten falsche Zeiten dar. Als wenn das nicht schon für genug Verwirrung gesorgt hätte, fielen außerdem die Check-In-Systeme aus. Reihenweise fielen die Starts von Maschinen aus, weil die Passagiere schlicht nicht im Flugzeug saßen. Dadurch geriet der durch die Stürme von Flugausfällen ohnehin schon geplagte Flugplan weiter durcheinander. Die betroffenen Fluggäste beschwerten sich vielfach über Twitter und Instagram über die chaotische Situation auf Europas größtem Flughafen.

    Analoges Anzeige im Flughafen

    Das leicht überforderte Flughafenpersonal klebte dann zunächst Warnhinweise auf die Bildschirme, um zumindest der Falschinformation der Passagiere vorzubeugen. Später stellten sie dann Whiteboards auf, auf denen mit Filzstift die Abflugs- und Ankunftszeiten der Flüge geschrieben waren. Das hatte erstaunlich gut funktioniert.

    Inzwischen haben die sturmartigen Böen des Orkans Dennis in England nachgelassen, doch das IT-Problem am Flughafen London-Heathrow besteht offensichtlich weiterhin. Daher wird es derzeit noch zu weiteren Flugverspätungen kommen.