Sorge um Virusmutation: KLM streicht Großteil der Flüge

Gesetzliche Regeln führen zu Flugkürzungen

KLM muss zahlreiche Flüge stornieren. envato elements
Inhaltsverzeichnis
    Die Niederlande verhängen schärfere Corona-Maßnahmen. Dazu zählen Ausgangssperren und Flugverbote.

    Flugverbot in den Niederlanden

    Ab Samstag, dem 23. Januar gilt in den Niederlanden ein Flugverbot für Maschinen aus Großbritannien, Südafrika sowie vielen lateinamerikanischen Staaten. Dazu zählen Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Uruguay und Venezuela.

    Grund für die Ladungsverbote ist die Ausbreitung der mutierten Coronaviren. Diese will die Regierung so schnell wie möglich eindämmen. Die Einreise aus Nicht-EU-Ländern in die Niederlande ist bis auf einige Ausnahmen ebenfalls weitestgehend gestoppt.

    KLM stellt Langstreckenverkehr ein

    Die niederländische Fluggesellschaft KLM ist ebenfalls gezwungen auf die neuen Maßnahmen der Regierung zu reagieren. Ab Freitag, dem 22. Januar wird die Airline alle Passagier- und Frachtflüge auf der Langstrecke einstellen. Routen innerhalb Europas, wo die Crew außerhalb der Niederlande übernachten muss, werden ebenfalls eingestellt.

    Wer mitfliegen möchte braucht einen negativen PCR-Test, der nicht älter ist als 72 Stunden, sowie einen negativen Antigen-Schnelltest. Diese Regelung soll nach Zustimmung des Parlaments für Passagiere und Crew gleichermaßen gelten. KLM kann das Risiko nicht eingehen, Crew-Mitglieder bei einem positiven Ergebnis zurückzulassen. Infolgedessen werden Interkontinentalflüge und zahlreiche Europaflüge temporär eingestellt.