Flugverspätungen und mehr Nachtflüge am Frankfurter Flughafen

Streik und Unwetter verzögern Starts und Landungen am Donnerstagabend

Werden diesen Sommer wohl noch für viele Flugverspätungen und Flugausfälle sorgen: Streiks und Gewitter. pixabay
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    Ein Streik der Bodenabfertiguns-Dienstleister Wisag und ein stärkeres Unwetter haben den Luftverkehr in Frankfurt letzte Woche eingeschränkt. Einige Kurzstreckenflüge kamen verspätet an, andere Flüge konnten erst in der Nacht abgefertigt werden.

    Wilder Streik der Bodenabfertigung am Frankfurter Flughafen

    Bereits am vergangenen Mittwoch, dem 19.06.19, legten die Mitarbeiter der Bodenabfertigung der Firma Wisag am Frankfurter Flughafen zur Spätschicht um 14 Uhr die Arbeit nieder. In der Folge kam es zu einigen Verzögerungen auf Kurzstreckenflügen nach Amsterdam, Berlin und Paris. Ob sich die Flüge nur verspäteten oder gestrichen wurden, und die Fluggäste auf einen anderen Flug umgebucht wurden ist nicht bekannt, da der Betreiber FRAPORT nicht bekannt gab, welche Flüge welcher Fluggesellschaften betroffen waren. Die Lufthansa sei jedoch nicht betroffen gewesen. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter der Firma hätten sich kurz vor der Spätschicht krank gemeldet. Es ist von einem sogenannten „Wilden Streik“ die Rede.

    Gewitter in Frankfurt sorgt für Verzögerungen am Flughafen

    Aufgrund eines Gewitters kam es am Donnerstagabend zu einigen Verspätungen im Flugplan des Frankfurter Flughafens. Der Sicherheitsabstand zwischen zwei Maschinen beim An- und Abflug musste laut Angabe des Hessischen Wirtschaftsministeriums erhöht werden. Dadurch haben sich zahlreiche Flüge am Donnerstag nach hinten verschoben. Die Verzögerungen haben sich so stark aufsummiert, dass 30 Maschinen erst zur Nachtzeit nach 23 Uhr starten konnten. Das ist in Frankfurt normalerweise untersagt. Daher mussten 32 Anträge auf Sondergenehmigungen gestellt werden, von denen einer nicht genehmigt wurde. Bei diesem sei die Verspätung nicht wetterbedingt gewesen.

    Die Abfertigung musste aufgrund des Unwetters darüber hinaus zwei Mal unterbrochen werden. Die letzten Flüge haben sich bis kurz vor Mitternacht hingezogen. Normalerweise herrscht in Frankfurt zwischen 23 und 5 Uhr morgens das Verbot zur Durchführung von Flügen. Ausnahmen bei den Starts sind nur bis 24 Uhr möglich. Ist eine Maschine zu spät dran, weil sie z.B. zu spät gestartet ist, muss der Pilot das Flugzeug an einem anderen Ort landen und am nächsten Tag zurückfliegen. In vielen Fällen stranden die Passagiere dann mitten in der Nacht in Hannover-Langenhagen, da es dort kein Nachtflugverbot gibt. Die Fluggesellschaften können dann einen Entschädigungsanspruch der Passagiere im Fall eines verspäteten Starts nicht mit der Begründung von außergewöhnlichen Umständen ablehnen.

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    Streik & Außergewöhnlichen Umstände

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